ISBN-13: 9783656216933 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Mittel- und Neulatein, Note: 1,7, Universitat Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist sehr interessant sich mit der romischen Villeggiatur zu beschaftigen, da sie eine der interessantesten Seiten des romischen Lebens uberhaupt zum Vorschein bringt, denn -die ganze illustre Gesellschaft, in deren geistige und sittliche Sphare uns die Ciceronischen Schriften und Briefe einfuhren, ist gar nicht denkbar ohne ihre Villen.- Bildlich betrachtet sind -diese Manner ...] so eng verknupft mit ihren Landsitzen wie die Schnecke mit ihrem Haus.- -Ihre ganze Personlichkeit entwickelt sich erst dann zur vollsten Blute ...] wenn sie losgelost von der Burde des geistlichen oder weltlichen Amtes ...] aus dem Toben und Getose der unheimlichen Riesenstadt hinauseilen in die wonnigen Gefilde Italiens, in die Berge oder ans Meer.- Im weiteren Verlauf wirft Schmidt die Frage auf, ob die Villeggiatur, -wie so vieles Romische, lediglich aus der Nachahmung griechischer Vorbilder entstanden- ist. Er beantwortet sie folgendermaen: Einerseits ist eine Anerkennung notwendig, -dass fast alle Elemente, die zum romischen Villenbau gehorten, schon in der griechischen Kultur vorhanden waren-. Andererseits jedoch findet man den Geist, -der diese Elemente zu einem Ganzen zusammenfugte und die Villa zu einem notwendigen Faktor des gesellschaftlichen, ja man kann sogar sagen, des staatlichen Lebens machte, ...] bei den Griechen nicht-. Folglich kann festgehalten werden, -dass diese Einrichtung, wenn auch nicht ganz original auf romischem Boden erwachsen-, doch -bei den Romern eine solche Ausdehnung gewonnen hat und zu einem so bestimmenden Faktor des gesellschaftlichen Lebens ausgebildet wurde-.