ISBN-13: 9783640109944 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 72 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,3, Humboldt-Universitat zu Berlin (Institut fur Kunst- und Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Das Recht des geistigen Eigentums, 41 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...] Besonders wenn man sich die Gerichtsurteile der letzten Jahre anschaut, so lage es nahe, ohne Rucksicht auf Verluste zu kopieren, da seit 2003 nach einem offiziellen BGH-Urteil der urheberrechtliche Schutz von Formaten "im Allgemeinen" als aufgehoben gilt. Der Markt reagierte sofort: Quizshows a la Wer wird Millionar? ahneln sich wie ein Ei dem anderen, Reality-Shows scheinen nur bedingt das Original zum verblassen zu bringen und uberhaupt scheint das Programm weitestgehend homogenisiert worden zu sein. Schenkt man der umstrittenen Entscheidung von 2003 also Glauben, so ware es ein Leichtes, sich die teuren Lizenzkosten zu sparen, um alle Konzentration in die Imitation zu stecken. Ist dies aber wirklich so einfach? Ist der Schutz des geistigen Eigentums an Formaten in Deutschland akut gefahrdet? Die folgende Arbeit will nun die Frage klaren, ob das Urheberrecht Deutschlands tatsachlich jeden x-beliebigen Produzenten zur Kopie einer bereits existierenden Show befahigt, wenn ja, was genau kopiert werden darf oder ob die Duplikation einer geistigen Leistung a priori ausgeschlossen ist. Methodisch sollen dabei zunachst einige Grundlagen zum deutschen Urheberrecht, das hierbei in den Fokus geruckt wird, erlautert werden. Der daran anknupfende Teil beschaftigt sich dann mit dem noch relativ schwammigen und frei schwebenden Begriff des Formats, welcher bis heute keinen Einzug in deutsche Gesetzesblatter gefunden hat. Nach der Betrachtung von Schutzinstrument und Schutzobjekt, sollen beide Teile zusammengefugt werden, indem sich die zentrale Frage dem Schutz von Fernsehshowformaten widmen soll, wobei dies anhand von grundlegenden Begriffen, okonomischen Voraussetzungen, urhebe