ISBN-13: 9783640938070 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 94 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpadagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Ostfalia Hochschule fur angewandte Wissenschaften Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbuttel, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Leben eines jeden Menschen gibt es Ereignisse, die von der Gesellschaft, in der er lebt, als grenzwertig oder abweichend betrachtet werden. Beinahe jeder hat die Erfahrung gemacht, einem anderen etwas ohne dessen Wissen zu entwenden, einen Diebstahl zu begehen. Sei es der Mutter im Jugendalter Geld aus dem Portemonnaie zu stehlen oder im Kindesalter eine auf Blickhohe stehende Suigkeit aus einem Supermarkt mitzunehmen. Strafrechtlich gesehen sind diese Geschehnisse Diebstahle. Nach 242 Abs. 1 Strafgesetzbuch (StGB) begeht einen Diebstahl, "wer eine fremde bewegliche Sache einem anderen in der Absicht wegnimmt, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen." Doch ist es nicht normal, dass jeder Mensch wahrend seines individuellen Lebensweges solche Erfahrungen sammelt und sogar fur seine Entwicklung benotigt? Gibt es daher ein naturliches oder auch normales kriminelles Verhalten? Auch Raufereien oder Prugeleien unter pubertierenden mannlichen oder unter weiblichen Jugendlichen sind nach dem Strafgesetzbuch eine Straftat, es ist nicht legal und nicht konform mit der deutschen Rechtssprechung, einen anderen Menschen korperlich anzugreifen und/oder Korperverletzungen zu begehen. Nach einer Untersuchung des Statistischen Bundesamts fur den Bundesverband der Unfallkassen sind "von 8,3 Mio. Schulern (...) der allgemeinbildenden Schulen 93.295 infolge von aggressiven Handlungen verletzt worden" Es werden nicht alle erlittenen Verletzungen tatsachlich zur Anzeige gebracht oder werden zu einem kostenpflichtigen Fall fur eine Versicherung. Vermutlich begehen alle Menschen in ihrem Lebensweg Straftaten oder verhalten sich in gewissen Formen, Phasen oder ein Leben lang abweichend, jedoch in unterschiedlichen Auspragungen. Es hangt ve