ISBN-13: 9783656836407 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
ISBN-13: 9783656836407 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Konsum und Werbung, Note: 1,3, Universitat Potsdam (Wirtschaft- und Sozialwissenschaftliche Fakultat), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Ende der 1920er Jahre beschaftigt sich die Public Relations Industrie mit der Frage, wie sie Menschen dazu bringt, "Dinge zu kaufen, die sie nicht wollen und Bedurfnisse zu befriedigen, die sie nicht haben" (Bernays 1928: Backcover). Edward Bernays, der "Vater" der Public Relations, beschrieb bereits im Jahre 1928 in seinem Buch Propaganda den Beweggrund des Konsums als eine Kompensation von Sehnsuchten und unterdruckten Wunschen. Der Mensch konsumiert also nicht, weil er Dinge braucht, sondern "weil sie als Symbol fur etwas stehen, fur eine Sehnsucht, die der Konsument sich aus Scham nicht eingesteht" (Bernays 1928: 52). Die Aufgabe des modernen Propagandisten liegt demnach darin die versteckten Sehnsuchte der konsumierenden Masse (Gesellschaft) ausfindig zu machen und hiernach fruchtbare Werbestrategien auszurichten (vgl. ebd: 53). Die nun fast 100 Jahre alten Weisheiten Bernays lassen sich noch heute auf die gegenwartige Werbelandschaft adaptieren. Auffallig hierbei ist, dass Werbewirtschaft einem stetigen Wandel unterliegt. Inhalte, Sprache und Zielgruppen von Werbung konnen heute beinahe ganzlich unterschiedlich sein von jenen vor funf Jahren. Obwohl Werbung als "Spiegel der Gesellschaft" oder auch als "Barometer soziokultureller Wandlungsprozesse" (Schnierer 1999: 220) gilt, lasst sich besonders innerhalb der Soziologie eine Marginalisierung der theoretischen Auseinandersetzung mit dem Thema Werbewandel feststellen. Die vorliegende Arbeit zeigt mit Hilfe der dokumentarischen Bildanalyse, dass sich verandernde gesellschaftliche Werte einhergehen mit einer Veranderung von Werbung. Hierfur wird eingangs kurz der Stand der Forschung bezuglich des Zusammenhanges von Werte- und Werbewandel dargestellt (Kapitel 1). Daraufhin wird im Analyseteil der Arbeit das methodische Vo