ISBN-13: 9783838660684 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 144 str.
ISBN-13: 9783838660684 / Niemiecki / Miękka / 2002 / 144 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universitat Wien (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: gang der Untersuchung: Die Frage nach (musik-)kulturellen Rezeptionshaltungen und ihren kulturpolitischen Auswirkungen gehort nicht unbedingt zum Kernbereich der Musikwissenschaft. Und dennoch ist es legitim, sich in einem musikwissenschaftlichen Kontext der in diesem Fall sehr musiksoziologisch ausgerichtet ist damit zu beschaftigen. Denn in welchem Zusammenhang Menschen Musik produzieren und rezipieren, ihre Motivationen dies zu tun oder zu unterlassen sowie mogliche dahinterliegende (unbewusste) Strategien diese Themen betreffen nicht nur die Musikwissenschaft als solche, sondern haben weitreichende Auswirkungen im gesellschaftlichen wie politischen Alltag. Ich mochte daher an den Anfang dieser Arbeit ein eher allgemein gehaltenes einleitendes Kapitel uber die Musiksoziologie als Teil der Musikwissenschaft stellen, das quasi als eine Art Praludium erlautern soll, weshalb sich eine musikwissenschaftliche Diplomarbeit in diesem nicht ganz so naheliegenden Rahmen bewegt, auf welche musiksoziologischen Stromungen ich mich uberwiegend beziehe und bereits erste Verknupfungen sowohl zum ersten soziologischen, als auch zum zweiten kulturpolitischen Abschnitt herstellt. Im ersten Abschnitt der Arbeit mochte ich drei wesentliche (kultur-)soziologische Konzepte kulturellen Konsums vorstellen: Pierre Bourdieus feine Unterschiede, Gerhard Schulzes Erlebnisgesellschaft sowie als Exkurs angehangt, Albrecht Goschels Generationenmodell. Wiederum stellt sich die Frage, was diese Konzepte mit Musik und Musikwissenschaft zu tun haben. Bourdieus Untersuchungen bilden einen wesentlichen Ausgangspunkt dieser Arbeit, da Schulze (wie auch andere Autoren, die zu Wort kommen werden) immer wieder auf dessen Ergebnisse Bezug nehmen, sie kommentieren, weiterentwickeln oder sich davon distanzieren. Selbst Kritiker mussen sich eingehend