ISBN-13: 9783663037729 / Niemiecki / Miękka / 1961 / 101 str.
In den letzten Jahren sind die elektronischen Rechenmaschinen in sehr starkem Masse weiter entwickelt worden. Dabei wurde bei den Digitalma schinen eine wesentlich hohere Operationsgeschwindigkeit angestrebt, wahrend bei den Analogmaschinen die Entwicklung auf grossere Genauigkeit gerichtet war. Bei beiden Maschinenarten wurde zusatzlich eine hohe Be triebssicherheit sowie vor allem eine moglichst einfache Bedienung bei grosser Flexibilitat erreicht. Gleichzeitig ging das Bestreben dahin, diese Maschinen in steigendem Masse fur die Losung der in Wissenschaft, Technik und Wirtschaft auftretenden mathematischen Probleme einzusetzen. Es gelingt dabei, immer neue Gebiete der Bearbeitung mit diesen Maschi nen zu erschliessen. Die besonders bei elektronischen Analogrechnern relativ einfache Bedie nung gestattet es, die einzelnen Bausteine des Rechners auch ohne ein gehende Kenntnis der internen Vorgange zu benutzen. Die Art der Anwen dung wird dabei im wesentlichen durch das behandelte Problem, nicht so sehr durch die Maschine bestimmt. In sehr ubersichtlicher Form ist das bei der Behandlung von Ubertragungssystemen und Netzwerken auf dem Ana logrechner moglich. Dabei wird die Maschine primar nicht als Rechenge rat, sondern als ein sehr flexibles Ubertragungssystem bzw. Netzwerk aufgefasst. Die Rechenschaltung ergibt sich in strenger Analogie zur Ubertragungsfunktion oder zum Netzwerk. Da alle Uberlegungen vom Stand punkt des vorgelegten Problems her durchgefuhrt werden, sind Kenntnisse auf dem Gebiet der Ubertragungs- und Netzwerkstheorie wesentlicher als die Kenntnis des Rechners selbst. Eine Vielzahl von Aufgaben dieses Ge bietes lasst sich dann wesentlich leichter als mit ublichen Mitteln be h