ISBN-13: 9783640590049 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Mathematik - Mathematik als Schulfach, Note: keine, Sprache: Deutsch, Abstract: Heute habe ich zwei Stunden geubt." Fur die nachste Klausur sollte ich noch mehr uben." Ich habe meinen genauen Ubungsplan eingehalten." Heute habe ich uberhaupt nichts geubt." Jeder spricht fast taglich davon - vom Uben. Aber was genau bedeutet Uben? Warum muss man uberhaupt uben? Und vor allem, welche Formen des Ubens gibt es? Francis Schneider hat in der Einleitung seines Buches Uben - was ist das eigentlich?" einige mogliche Definitionen zusammengestellt, von denen ich zu Beginn einige zitieren mochte: Uben - bedeutet, eine Stelle so lange zu wiederholen, bis man sie kann - bezeichnet den Transfer einer Information vom Arbeits- ins Langzeitgedachtnis - bedeutet, sich etwas auf eine ganz bestimmte Art anzueignen - ist lernerfolgsicherndes Arbeiten durch Wiederholen" Heutzutage wird das Uben als unverzichtbarer Bestandteil des Lernens angesehen, durch welchen bereits Erlerntes vertieft und besser verstanden werden kann. Dies war allerdings nicht immer der Fall. Erst in den funfziger Jahren wurde die Ubung aufgrund zahlreicher Untersuchungen und durch Ergebnisse der Lernpsychologie als bedeutsam anerkannt. Mit dem Lehrplan 1984 setzte eine Trendwende in Baden-Wurttemberg ein. Sinnvolles Uben vermittelt Erfolgserlebnisse und bietet Ausdrucksmoglichkeiten fur die verschiedenen Begabungen." Im Lehrplan von 1994 wird das Uben im Erziehungs- und Bildungsauftrag folgendermassen beschrieben: In allen Unterrichtsbereichen tragt Uben dazu bei, dass Gelerntes sich einpragen und auf neue Zusammenhange ubertragen werden kann." Eine wichtige Definition stellt auch der aktuelle Lehrplan 2004 im Hinblick auf das Uben auf: Das Uben hat grosse Bedeutung fur einen am Verstehen orientierten Unterricht, der zum eigenverantwortlichen und selbststandigen Handeln der Schulerinnen und Schule"