ISBN-13: 9783638698283 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 3, Philipps-Universitat Marburg (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Staatsdienst oder Kunstautonomie? Die Vortrage der Maler in der koniglichen Akademie zu Paris, Sprache: Deutsch, Abstract: Giorgio Vasari (1511-1574), ein humanistisch gebildeter Maler und Baumeister, veroffentlichte um 1550 erstmals ein Werk, welches Geschichte und Kunst verbindet und versucht deren Entwicklung darzustellen. Er gilt daher als Begrunder einer neuen Gattung und wird vom Wiener Kunsthistoriker und Quellenforscher Julius von Schlosser als "Vater der Kunstgeschichte" bezeichnet . Geschrieben ist das Werk aus seiner Sicht als Maler und richtet sich in erster Linie an Kunstler. Er traf die Auswahl der "ausgezeichnetsten" Kunstler selbst und beurteilt sie ohne andere Meinungen dazu einzuholen. Insofern handelt es sich nicht um ein kunstkritisches Werk. Vasaris Viten behandeln neben dem Leben der Kunstler an sich auch Informationen zu ihren Werken. Warum diese aus heutiger Sicht nicht als Bildbeschreibungen bezeichnet werden konnen, soll anhand ausgewahlter Beispiele aus seinem Buch dargelegt werden. Daruber hinaus soll untersucht werden, wie es sich mit den Bildbeschreibungen bei den nachfolgenden kunsttheoretischen Schriften von Bellori und Felibien verhalt. Schlussendlich geht es um den jeweiligen Beitrag dieser unterschiedlichen Autoren, zur heutigen wissenschaftlichen Bildbeschreibung zu gelangen. Anfangs wird sich diese Arbeit allgemein mit dem Werk Vasaris beschaftigen um den Rahmen der "Bildbeschreibungen" darzustellen und um Vasaris Ansichten zur Kunst kennen zu lernen.