I. Teil. Das Kooperationsproblem.- 1.Kapitel. Die Logik kooperativen Handelns.- 1.1. Anmerkungen zu den Grundbegriffen entscheidungs- und spieltheoretischer Analysen.- 1.2. Das epistemische Dilemma kooperativer Interaktion.- 1.3. Strukturelle Ansätze zur Lösung des Kooperationsproblems.- 2. Kapitel. Reichweite und Grenzen nicht-institutioneller Lösungsansätze des Kooperationsproblems.- 2.1. Der langfristige Nutzen von Kooperation und die Entstehung von Kooperation in 2-Personen-Superspielen.- 2.2. Das Verfehlen der Kooperation in n-Personen-Superspielen.- 2.3. Der schleichende Verfall multilateraler Kooperation in einer partiell kooperativen, strategischen Umwelt.- 2.4. Schlußfolgerungen für das Problem zwischenstaatlicher Kooperation.- II. Teil. Der ’Staat als Akteur’. Normative Aspekte einer zwischenstaatlichen Rechtsordnung.- 3. Kapitel. Zur Legitimität zwischenstaatlicher Institutionen.- 3.1. Staatliche Souveränität und zwischenstaatliches Recht. Kritk des föderalistischen Völkerrechts bei Kant.- 3.2. Methodologische Probleme einer vertragstheoretischen Begründung zwischenstaatlicher Institutionen.- 3.3. Schlußfolgerungen für die legitime Konstitution einer zwischenstaatlichen Rechtsinstitution.- 4. Kapitel. Zum systematischen Verhältnis inner- und zwischenstaatlicher Rechtsordnung.- 4.1. Nozicks Begründung einer restriktiven Rechtsordnung in Anarchy, State, and Utopia.- 4.2. Rawls’ Begründung einer affirmativen Rechtsordnung in Eine Theorie der Gerechtigkeit.- 4.3. Implikationen für die Bestimmung normativer Prinzipien einer zwischenschenstaatlichen Rechtsordnung.- III. Teil. Kooperative Sicherheit. Institutionelle Implikationen für ein System kollektiver Sicherheit.- 5. Kapitel. Institutionelle Rahmenbedingungen eines Systems kollektiver Sicherheit.- 5.1. Kollektive Sicherheit als Verrechtlichung und Demokratisierung zwischenstaatlicher Beziehungen.- 5.2. Strukturelle Konfliktursachen als Hindernis der Entwicklung kooperativer Sicherheitsstrukturen.- 5.3. Gewaltmonopol und Exekutive eines Systems kollektiver Sicherheit.- 6. Kapitel. Perspektiven kollektiver Sicherheit in Europa.- 6.1. Anmerkungen zur Entwicklungsfähigkeit der NATO zu einem System kollektiver Sicherheit.- 6.2. Die Vertiefung der Europäischen Politischen Zusammenarbeit in Verbindung mit der Entwicklung gesamteuropäischer, kooperativer Sicherheitsstrukturen.- 6.3. Perspektiven kollektiver Sicherheit im Rahmen der KSZE.- 6.4. Normatives Ideal oder politische Option?.- Nachwort: Vom Nutzen und Nachteil normativer Theorien.
Christine Chwaszcza studierte Neuere Deutsche Literatur, Politische Wissenschaft, Soziologie und Philosophie an der LMU München, wo sie 1994 promoviert wurde. Die Habilitation erfolgte im Fach Philosophie 1999 an der Universität Kiel, wo sie bis 2004 weiter lehrte. 2004 war sie Gastprofessorin am Department of Philosophy der University of California at Los Angeles. Von 2005 bis Ende 2009 war sie Chair of Social and Political Philosophy am University Institute bei Florenz. Seit 2010 lehrt sie am Philosophischen Seminar der Universität zu Köln, wo sie die Professur für Politische Philosophie und Sozialphilosophie innehat.