ISBN-13: 9783638727761 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 138 str.
ISBN-13: 9783638727761 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 138 str.
Magisterarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theaterwissenschaft, Tanz, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, 89 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Aspekt der Korrelation zwischen traditionellem und innovativem Schaffen wird die Relevanz und Eigenstandigkeit der Oper "Das Gesicht im Spiegel" (UA 2003) von Jorg Widmann und Roland Schimmelpfennig beleuchtet. Auere und innere Motivation der als Magisterarbeit im Fach Theaterwissenschaft entstandenen Untersuchung begunstigte der Umstand, dass die Autorin als Regieassistentin bei der Munchner Urauffuhrungsproduktion mitgewirkt hat. Dem Uberblick uber die Urauffuhrungsszenerie im deutschsprachigen Musiktheater in der Spielzeit 2002/2003 folgt eine Skizzierung biographischer Daten der Autoren und ihres Schaffens. Ein Abriss der Entstehungsgeschichte und der Produktionssituation schliet sich an. Die im Hauptteil behandelte dramatische und musikalische Umsetzung bietet einerseits eine Ubersicht uber die konstituierenden dramaturgischen Elemente des Stucks andererseits aber auch Einblick in die schillernde Vielschichtigkeit des Musiktheaterstucks. Dabei werden sowohl literaturwissenschaftliche als auch musikwissenschaftliche Parameter herangezogen. Da sich das Libretto der Oper zentral mit der Thematik des Klonens beschaftigt, folgt eine Rezeption des Motivs des "Kunstlichen Menschen." Aufgrund des Bezugs zur Gegenwart drangt sich die Frage auf, ob bewusst an die Tradition der "Zeitoper" der 20er Jahre angeknupft wurde. Schlielich geht die Verfasserin ausfuhrlich auf die Zweitauffuhrung des Werks in Krefeld/Monchengladbach ein. Ein umfangreicher Anhang rundet die Arbeit wissenschaftlich fundiert ab. Die bisherige Literaturlage fur einen weiten Themenkreis dieser Arbeit ist recht mager. Eine Beschaftigung mit dem Werk des Dramatikers Schimmelpfennig beispielsweise ist, obwohl das veroffentlichte Werk schon sehr umfangreich ist und an den institutionalisierten Schauspielbuh