ISBN-13: 9783640850488 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
ISBN-13: 9783640850488 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,70, Universitat Passau (Lehrstuhl fur Allgemeine Padagogik), Veranstaltung: Asthetische Bildung in der offenen Kinder- und Jugendarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon im 15.Jahrhundert, also lange bevor man von einer Entwicklung hin zu einer multimedialen Bildgesellschaft sprechen kann, erkannte Erasmus von Rotterdam, dass, je weniger wir Trugbilder bewundern, desto mehr vermogen wir die Wahrheit aufzunehmen'' . Funf Jahrhunderte spater, also zu Beginn des 20.Jahrhunderts folgte dann der Ubergang von der Bebilderung der Welt zu Welt der Bilder . Die explosionsartige Verbreitung der Fernsehtechnologie in den 60er Jahren lieferte dabei die technische Basis fur die Transformation in Richtung einer Gesellschaft, die von der Omniprasenz der Bilder gepragt ist. Heute leben wir in jenem visuellen Zeitalter, in dem Bilder die Autoritat uber unsere Vorstellungskraft besitzen und in dem wir unsere Lebensgewohnheiten nach dem Fernseher richten . Mitchell bezeichnete dieses Phanomen der stark visuell gepragten Rezeption und Interpretationsmodi einst als, pictoral turn'' . Sich nicht von den vorgefertigten Informations- und Interpretationsstrukturen beeinflussen, zu lassen ist allerdings kein leichtes Unterfangen in der Mediengesellschaft des 21. Jahrhunderts, in der die digitale Revolution die Moglichkeiten der Bildbearbeitung und Manipulation revolutioniert hat. Dabei macht sich nicht nur die Fernsehindustrie die Gier des menschlichen Bedurfnisses nach Konkretheit und Anschaulichkeit zu Nutze. In der kompletten Medienbranche herrscht ein regelrechter Bilderboom. Youtube ist mit durchschnittlich 65.000 neuen taglich hochgeladenen Videos und 100 Millionen taglich angesehenen Clips Weltmarktfuhrer, und schon jetzt sind mehr Menschen in sozialen (Bild-)Netzwerken wie StudiVZ oder facebook organisiert als in Sportvereinen. Das Bild galt seit Beginn des