ISBN-13: 9783656100348 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 40 str.
ISBN-13: 9783656100348 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 40 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,3, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Die] ganze Stadt scheint nicht anderes im Kopf zu haben als Wahlen. Das ist ja schlim-mer als in Rom." Aquarius (Wassermeister) Im Rahmen meines Geschichtsstudiums beschaftigte ich mich im Sommersemester 2011 mit der antiken Stadt Pompeji. Infolgedessen entstand innerhalb meines Proseminars, welches den Titel Ein Moment fur die Ewigkeit: Der konservierte Alltag von Pompeji und Herculaneum" tragt, eine wissenschaftliche Arbeit. Diese soll sich mit der Rolle des Volkes im pompejanischen Wahlkampf beschaftigen. Pompeji war eine kleine antike Hafenstadt im heutigen Italien, welche nur rund 800 Jahre existierte. Uber die Einwohnerzahlen lassen sich in der Literatur nur Schatzungen finden. Der Historiker Michael Grant spricht von rund 25 000 Einwohnern2, Ludwig Curtius ver-mutet anhand der Sitzplatze der beiden Theater eine etwas geringere Zahl und spricht von weniger als 20 000.3 Auch wenn diese Grosse nicht unbeachtlich fur eine Stadt der Antike und Pompeji aufgrund der guten geografischen Lage wirtschaftlich gut entwickelt war, so blieb diese fur die Romische Republik verhaltnismassig unbedeutend. Nichtsdesto-trotz weist Pompeji einige Besonderheiten auf, welche fur die Geschichtswissenschaft von enormer Wichtigkeit sind.4 Die Forschung beschaftigt sich seit rund 300 Jahrhunderten mit der Geschichte der anti-ken Stadt, welche 79 vor unserer Zeitrechnung (v.u.Z.) an den Folgen eines Vulkanaus-bruchs des Vesuvs unterging. Mit dem Vulkanausbruch kam Pompeji zum Stillstand und wurde von heisser Lava meterhoch bedeckt. Erst im 18. Jahrhundert wurden die ersten, wenn auch noch sehr unorganisierten Ausgrabungen begonnen und Pompejis Schatze stuckweise freigelegt. Seitdem begeistert Pompeji auch rund zwei Jahrtausende nach sei-nem Untergang nicht nur Historikern, sondern auch Archaologen, Kunstler und Autoren."