ISBN-13: 9783824441518 / Niemiecki / Miękka / 1994 / 351 str.
Die vorliegende Arbeit basiert zu grossen Teilen auf bislang unveroffentlichten Archivmaterialien. Sie hatte daher nicht entstehen konnen ohne die Hilfe der Leiter und Mitarbeiter der Stadtarchive von Essen, Gladbeck, Bochum, Reck linghausen und Duisburg, des Westfalischen Staatsarchivs Munster, des Histo rischen Archivs der Fried. Krupp GmbH und des Instituts fur Zeitungsforschung in Dortmund. Zahlreiche Personen haben den Arbeitsprozess durch Anregungen, Kritik und Ermutigungen unterstutzt. Zu besonderem Dank verpflichtet bin ich Prof. Dr. Jochen Vogt, Prof. Dr. Erhard Schutz, Prof. Dr. Karl Rohe, Prof. Dr. Rolf Lindner und Rainer Weichelt, die mit viel Geduld und Engagement die Entste hung des Textes in unterschiedlichen Phasen begleitet und mich durch ihre Kommentare immer wieder zu Korrekturen und Prazisierungen angeregt haben. Ohne die technische Hilfe von Petra Gunther und Dagmar Spooren schliesslich ware am Ende wohl kein lesbarer Text entstanden. Die Fertigstellung der Arbeit wurde durch ein Jahresstipendium des Kulturwis senschaftlichen Instituts gefordert. 7 1. Einleitung Wer an das Ruhrgebiet denkt, daruber redet oder gar schreibt, konzentriert sich meist auf die industrielle Pragung der Region und die sozialen, wirtschaftlichen oder okologischen Folgen dieser Pragung. Und wer sich ausnahmsweise fur die Kultur des Industriegebietes interessiert, gerat leicht in den Verdacht, er sei den PR-Kampagnen der Ruhrgebietsstadte aufgesessen, die sich immer wieder bemuhen, neue, positiv besetzte Klischees an die Stelle der alten Revier-Bilder zu setzen, und die deshalb lieber uber Theater, Museen und Grunflachen reden als uber die Reste der altindustriellen Infrastruktur."