ISBN-13: 9783640127337 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
ISBN-13: 9783640127337 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin, Veranstaltung: U Architektur der 50er / 60er Jahre im geteilten Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der voranschreitenden Teilung der Stadt, Ende der 1940er Jahre, wurde Berlin immer mehr zum Schauplatz eines ideologisch gepragten Kampfes zweier vom Grund auf unterschiedlicher Systeme, deren Sprache sich auch in der Architektur widerspiegeln sollte. In Berlin, der Hauptstadt der am 7. Oktober 1949 gegrundeten DDR, fanden die ursprunglich fur Gro-Berlin entwickelten Wiederaufbauplane, von einigen Ideen des "Kollektivplans" und des "Generalbebauungsplan fur Berlin" von 1949 abgesehen, keine Zukunft. Fortan wurden die architektonischen Erfahrungen der UdSSR zur treibenden Kraft der stadtebaulichen Entwicklung in der DDR. Die neue architektonische Richtung wendete sich ab von einer aufgelockerten, dezentralen Stadt in der Tradition der Gartenstadtbewegung und Grostadtkritik, hin zum politisch motivierten Monumentalbau. Das Fundament der neuen, ideologisch und politisch besetzten Architektur waren die "Sechzehn Grundsatze des Stadtebaus." Gemeinsam mit dem "Aufbaugesetz" vom 6. September 1950 bildeten sie die Grundlage fur einen radikalen Stadtumbau, der ohne Rucksicht auf existierende Grundstucksstrukturen vollzogen werden konnte. Im Verlauf der Arbeit steht nicht die Neugestaltung "Ost-Berlins" als Ganzes im Vordergrund, sondern das Marx-Engels-Forum als ein Teil des alten Stadtzentrums Ost. Im ersten Teilabschnitt, zwischen Bahnhof Alexanderplatz und Spandauer Strae, befinden sich der Berliner Fernsehturm, die Marienkirche und der Neptunbrunnen. Im kleineren Teilstuck, zwischen Spandauer Strae und Ostufer der Spree, steht das Marx-Engels-Denkmalensemble. Inwieweit dieser Bauabschnitt wirklich als Marx-Engels-Forum bezeichnet werden darf, soll auch Gegenstand der vorliegenden Arbeit sein. Daruber hinaus geht es im Folgenden