ISBN-13: 9783640602346 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 52 str.
ISBN-13: 9783640602346 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Padagogik - Interkulturelle Padagogik, Note: 1,0, Universitat Koblenz-Landau (Institut fur Bildung im Kindes- und Jugendalter), Veranstaltung: Zweitspracherwerb und Zweisprachigkeit, Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung Die Vielfaltigkeit und Unterschiedlichkeit der Gesellschaft spiegelt sich in der mehr-sprachigen und multikulturellen Situation in Bildungseinrichtungen oder Arbeitsplatzen. Mehrsprachigkeit wird aber in unserer Gesellschaft auf verschiedenster Weise angese-hen und bewertet. Einerseits wird sie als individuelle oder gesellschaftliche Bereiche-rung betrachtet, andererseits gilt sie fur ein Hindernis bzw. es wird ein Zusammenhang zwischen der Mehrsprachigkeit und Sprachstorungen gesehen. Einsprachigkeit wird oft als Normalzustand der Gesellschaft bewertet und zeigt somit die Vorstellung der Ge-sellschaft von ihrem sprachhomogenen Nationalstaates, die in der Zeit der Globalisie-rung eine langst veraltete Vorstellung sein konnte. Es gibt verschiedene Grunde warum Menschen eine andere Sprache sprechen. Sie ha-ben z.B. einen Migrationshintergrund, sie waren zeitweise im Ausland oder das Land ist offiziell zweisprachig und bietet den Schulen die Moglichkeit, beide Landessprachen zu lehren. Da es in der Wissenschaft viele Fallbeispiele uber die Zweisprachigkeit in einer monolinguistischen Gesellschaft gibt, mochte ich die Mehrsprachigkeit am Beispiel ei-ner Person betrachten, die in einer diglossischen Gesellschaft aufgewachsen ist und so-mit mehr als eine Sprache beherrschen musste. Auerdem befindet sich das Land und seine Sprachenpolitik in einer besonderen Situation, die den Spracherwerb auf verschie-denster Weise lenken. Mit dieser Fallstudie mochte ich aufzeigen, dass Mehrsprachigkeit nicht negativ be-trachtet werden sollte bzw. dass Einsprachigkeit nicht die Normalitat in der Gesellschaft bildet, an der man sich orientieren soll. Zu beachten ist, d