ISBN-13: 9783640859511 / Niemiecki / Miękka / 2011 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Klinische u. Gesundheitspsychologie, Psychopathologie, Note: 1,7, Katholische Fachhochschule Mainz (Sozialarbeit), 8 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: I Einleitung: Wer kennt das nicht: Die kleinen oder manchmal auch groeren "Marotten" und Eigenarten an sich und seinen Mitmenschen? Sei es die Gewohnheit zu kontrollieren, ob die Haustur auch wirklich abgeschlossen ist, oder der "Putzfimmel" des Partners? Jeder Mensch besitzt mehr oder weniger stark ausgepragte Gewohnheiten. Allerdings konnen diese Angewohnheiten so stark entgleisen, dass sie das gesamte Leben eines Menschen bestimmen und beeintrachtigen. Der Beruf, das soziale Umfeld, eigentlich alle Lebensbereiche sind dann davon betroffen. Wenn aus der Gewohnheit somit ein Zwang wird, spricht man von einer Zwangsstorung. Der betroffene Mensch ist standig am Grubeln und Zweifeln: "Habe ich nun die Hausture abgeschlossen? Habe ich meine Hande grundlich genug gewaschen?." Der Zwang verursacht damit viel Leid und nimmt dadurch die ganze verfugbare Zeit der Betroffenen in Anspruch. Doch die oben genannte "Entgleisung" geschieht gar nicht so selten, wie vielleicht angenommen: Die Krankheit betrifft ca. 2% der Gesamtbevolkerung, in Deutschland schatzt man die Zahl auf mindestens eineinhalb Millionen Menschen. Somit handelt es sich um eine haufige Erkrankung, die allerdings kaum Bekanntheitsgrad hat und eher verschwiegen wird. Und genau dies war meine Motivation zu dieser Hausarbeit. Gerade wir, als zukunftige Sozialarbeiterinnen und Sozialpadagoginnen, sollten dieses Krankheitsbild kennen und verstehen. In meiner Hausarbeit mochte ich die Ursachen, die Symptome, die Diagnose-Moglichkeiten und die Behandlungswege der Verhaltenstherapie und der Psychoanalyse aufzeigen. Anmerken mochte ich noch, dass die in meiner Hausarbeit verwendeten Begriffe "Zwangsstorung" und "Zwangsneurose" die gleiche Bedeutung haben. ...]