ISBN-13: 9783838699998 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 150 str.
ISBN-13: 9783838699998 / Niemiecki / Miękka / 2006 / 150 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Padagogik - Medienpadagogik, Note: 1,8, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Im Mittelpunkt der vorliegenden Diplomarbeit steht die Frage nach den Zusammenhangen zwischen medial erlebter Gewalt und aggressivem Verhalten von Kindern. Die Diskussion um Medienwirkungen ist dabei so alt wie die Medien selbst: Bereits seit der Antike wird uber den Einfluss rezipierter Gewalt auf das tatsachliche Gewaltverhalten der Zuschauer nachgedacht (vgl. Merten 1999, 9). Die Thematik ist folglich weder neu, noch hat sie bisher an Brisanz verloren, denn das Interesse der Offentlichkeit, Politiker und Padagogen richtet sich noch immer auf mogliche negative Auswirkungen dargestellter Gewalt. In den Blick geraten vor allem Massenmedien wie Film und Fernsehen und inzwischen auch Computerspiele, die sowohl fur die allgemeine Kriminalitatsentwicklung, als auch fur spektakulare Einzeltaten zur Verantwortung gezogen werden, wie der jungste Fall um den Amoklauf des Robert Steinhauser zeigte. Allgemein wird befurchtet, dass das haufige Ansehen von Gewaltszenen zu aggressiven Verhaltensweisen fuhrt. Diese Besorgnis richtet sich hauptsachlich auf Kinder und Jugendliche, denn sie gelten in allen Gesellschaften als Ausdruck sozialer Hoffnung; ihr Werte- und Normensystem wird als leicht beeinflussbar betrachtet (vgl. Merten 1999, 212). Jede Bedrohung oder Gefahr des kindlichen Wohlergehens gilt gewissermassen als Bedrohung oder Gefahr fur die Gesellschaft selbst. Die Angste der Bevolkerung sind deshalb besonders stark ausgepragt. Trotz der lang wahrenden Diskussion und inzwischen uber 5.000 erschienener Untersuchungen, sind die Wirkungsweisen von Gewaltdarstellungen bislang nicht eindeutig geklart (Kunczik/Zipfel 2002, 110). Dessen ungeachtet betrachtet der offentliche Diskurs die schadigenden Effekte der Medien bereits als erwiesen und geht von vermeintlich einfach