ISBN-13: 9789400726246 / Niemiecki / Twarda / 2011 / 502 str.
ISBN-13: 9789400726246 / Niemiecki / Twarda / 2011 / 502 str.
Grundlegend fur Husserls Phanomenologie sind die beiden Methoden der eidetischen und der phanomenologischen Reduktion. Fur den Band wurden Forschungsmanuskripte zur Lehre vom Wesen ausgewahlt, die Husserl zwischen 1891 und 1935 verfasste. Analog zu den Phasen, in denen er seine Lehre modifizierte, ist der Band in 5 Teile gegliedert. Damit dokumentiert diese erste Veroffentlichung zu Husserls Eidetik alle Phasen und systematischen Schwerpunkte: von den Anfangen bis zur Abfassung der "Krisis" - mit Texten aus bislang unveroffentlichten Manuskripten.
Grundlegend für Husserls Phänomenologie sind die beiden Methoden der eidetischen und der phänomenologischen Reduktion. Der vorliegende Band, der unter sachlichen Gesichtspunkten ausgewählte, zwischen 1891 und 1935 entstandene Forschungsmanuskripte zur Lehre vom Wesen enthält, ist deshalb komplementär zu dem Band über phänomenologische Reduktion (Husserliana XXXIV). Er ist den Phasen entsprechend, in denen jene Lehre Modifikationen erfahren hat in fünf Teile (I-V) gegliedert mit je charakteristischen thematischen Fragestellungen und Schwerpunkten: Nach ersten Vorüberlegungen (I: 1891-1900) wird die Wesenseinsicht im Zusammenhang mit der Begriffsbildung erörtert (II: 1901-1917) und ergänzt daher ebenso die Untersuchungen zur Urteilstheorie (Husserliana XL, Teil C). Es folgen Analysen, die sich vor allem dem niedersten Allgemeinen, aber auch der Funktion der Phantasie bei der Variation widmen (III: 1917/18). Die Abgrenzung von typischen und exakten Wesen bildet einen weiteren Schwerpunkt (IV: 1918-1925). Der letzte Teil (V: 1926-1935) gilt Texten, die sich besonders mit den Problemfeldern Eidos Ich und damit eng zusammenhängend Eidos Welt befassen und somit zu dem Kontext des Lebenswelt-Bandes (Husserliana XXXIX) und der Krisis-Bände (Husserliana VI§und XXIX) gehören. Hierbei berührt Husserl auch Themen, welche die Grenzen der Methode aufzeigen, z.B. die eidetische Variation meines eigenen Charakters.