ISBN-13: 9783640188031 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 56 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Padagogik - Padagogische Soziologie, Note: 1,6, Ernst-Moritz-Arndt-Universitat Greifswald (Institut fur Bildungswissenschaften), Veranstaltung: Kinderprobleme - Problemkinder, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Der Traum vom optimalen Menschen ist freilich so alt wie die Menschheit selbst ...]." Diese Aussage bedeutet vor allem, dass das Bestreben nach einem vollstandigen Korper und den damit verbundenen seelischen und sozialen Wohlbefinden einen recht hohen Stellenwert in den menschlichen Gesellschaften haben. Die erste groe Konzeption zum Verstandnis der Lebenserscheinungen entsteht im 1. vorchristlichen Jahrtausend. Auf die Medizin bezogen fokussiert sie in der Erkenntnis von Krankheit als naturliche Erscheinung. Bevor es jedoch zu einer solchen Auffassung kommt, muss man sich die Auseinandersetzung des Homo sapiens mit den Einflussen der Umwelt als instinktivgebunden vorstellen. Aus dem Selbsterhaltungstrieb heraus versucht der Mensch auerlich sichtbare aber auch innere Krankheiten zu verhindern oder gar zu uberwinden. Da eine Krankheit nur aus ihrer Empirie heraus verstanden werden kann, genugen naturliche Erklarungsansatze nicht und daher treten im Palaolithikum als auch im Mesolithikum magisch-religiose Vorstellungen in den Vordergrund. Die Krankheit erhalt in diesem Kontext den Charakter des Fremden und Unheimlichen und diese Anschauung hat sich vereinzelt bis heute in den Unterbewusstsein der Menschen verankert. Krankheiten, Unfalle und Gebrechen gehoren somit zweifellos von Anfang an zum Menschsein und enden haufig im Tod. Jedoch hat der ur- und fruhgeschichtliche Mensch die Krankheiten nicht einfach nur hingenommen und sich seinem Schicksal gefugt, sondern sein Wissen stetig verbessert.