ISBN-13: 9783110175363 / Angielski / Twarda / 2004 / 732 str.
ISBN-13: 9783110175363 / Angielski / Twarda / 2004 / 732 str.
Dieser Band geht der Frage nach, warum die Deutschen seit Jahrhunderten ohne Zogern die antiken Germanen als ihre unmittelbaren Vorfahren betrachtet haben und vielfach noch heute betrachten. Obgleich der methodische Fortschritt in den Wissenschaften hat erkennen lassen, dass damit einer konstruierten Kontinuitat und einer erfundenen Tradition das Wort geredet wird, dienten im 19. und 20. Jahrhundert die 'freiheitsliebenden' und 'kriegerischen' Germanen der Antike zur Motivation zeitgenossischen Handelns. Die Beitrage dieses Bandes analysieren die vielschichtigen Prozesse dieser - oft wider besseres Wissen vollzogenen - Gleichsetzung und ihre politischen Konsequenzen. Der Band bundelt die Ertrage einer interdisziplinaren Tagung, die vom 1. bis 3. Dezember 2000 in Freiburg veranstaltet wurde.