ISBN-13: 9783640161225 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 38 str.
ISBN-13: 9783640161225 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 38 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Geographisches Institut), Veranstaltung: Geookosysteme ausgewahlter Landschaftszonen, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das etwa 500km lange Wattenmeer erstreckt sich entlang der Kuste zwischen Den Helder in den Niederlanden und Esbjerg in Danemark. Es ist ein einzigartiger Lebensraum, denn es wird vom Meer und dem Festland wechselseitig beeinflusst und unterliegt daher einer fortwahrenden Wandlung. Unaufhorlich laufen hier Prozesse unterschiedlicher Art ab. Der Kustenbereich auerhalb der Deiche ist dem standigen Spiel der Elemente ausgeliefert. So hat sich nicht zuletzt deswegen, weil es sich um einen amphibischen Raum oder ein "Sechsstundenland" (FIEDLER 1992:13) handelt, ein extremer Lebensraum herausgebildet. In der vorliegenden Arbeit sollen nun die Entstehung, Charakteristika und Strukturen des Wattenmeeres und der angrenzenden Marschflachen untersucht werden. Nach einem allgemeinen Teil beschaftigt sich die Arbeit mit dem Einfluss des Menschen auf diese Landschaft und zeigt aktuelle Probleme auf. In diesem Rahmen wird auch die Frage zu erortern sein, ob es sich, wie immer wieder behauptet, beim Wattenmeer um eine der letzten Urlandschaften Europas handelt. Glaubt man dem Duden so hangt die Herkunft des Wortes "Watt" vermutlich mit dem althochdeutschen "wat" fur Furt und "watan"= waten zusammen. Somit ware das Watt also ein Gebiet, das man durchwaten kann (REINECK 1994:48). Nach LUDERS & LUCK (1976), zitiert in REINECK (1994:48), ist das Watt ..".das Ubergangsgebiet vom festen Land zum Meer an einer Tidenkuste, das im Verlauf der Tidenbewegung bei Flut uberstromt wird und bei Ebbe trockenfallt. Die obere Grenze ist die Uferlinie (MThw-Linie), die untere die Wattlinie oder Strandlinie." Eine zusatzliche Bedingung ware, dass das Gebiet nur an einer Flachkuste entstehen kann...