ISBN-13: 9783640223367 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 32 str.
ISBN-13: 9783640223367 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 32 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Lander - Neueste Geschichte, Europaische Einigung, Note: keine, Martin-Luther-Universitat Halle-Wittenberg (Geschichte), Veranstaltung: Diktaturen im 20. Jahrhundert. Ergebnisse und Perspektiven der internationalen Forschung., 21 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Aufsatz wird auf den industriell-stadtischen Bereich der ehemaligen Sowjetunion, genauer auf dessen slawisch-europaisches Kerngebiet, der Jahre 1928-40 fokussieren. Besondere Aufmerksamkeit soll dabei folgenden Gruppen und deren charakteristischen Verhaltensweisen unter Berucksichtigung der jeweils aktuellen sozial-okonomisch-politischen Umgebungsbedingungen zukommen, erstens der sowjetischen Arbeiterschaft und zweitens den aus dieser hervorgehenden Fuhrungskadern in Industrie und Wirtschaft. Ferner sollen die ungeheuren verschiedenartigen Transformationsprozesse der dreiiger Jahre erfasst und ihre Auswirkungen auf das situationsspezifische Verhalten der genannten Gruppen aufgezeigt werden. Ziel einer solchen Darstellung soll die Identifikation der Arbeiterschaft und Eliten als weitere wesentliche herrschaftsstabilisierende und konstituierende Elemente des stalinistischen Systems sein. Dieses realpraktische Wirksamkeit entfaltende sozialgeschichtliche Moment kann, so die Annahme, bei der Erweiterung des bestehenden, primar den politischen Raum oberer Ebene analysierenden Totalitarismuskonzepts helfen und auf diese Weise zur Klarung der Entwicklungsbedingungen 'moderner Diktaturen' beitragen. Als alles entscheidende Fragen konnten sich dabei, die nach dem 'Wie?' und 'Warum?' von Identifikation, Partizipation und Integration der genannten Bevolkerungsschichten erweisen. Letztlich sollte sich derart belegen lassen, dass die stalinistisch gepragte Gesellschaftsordnung trotz ihrer massenhaften Opfer eine funktionierende war. Der eigentliche historische Erkenntnisgewinn konnte dabei in der Bestatigung fol