ISBN-13: 9783838614892 / Niemiecki / Miękka / 1999 / 112 str.
ISBN-13: 9783838614892 / Niemiecki / Miękka / 1999 / 112 str.
Inhaltsangabe: Einleitung: Lebensmittelrohstoffe, Tabake und Drogen sind besonders bei langerer Lagerung immer der Gefahr ausgesetzt von Bakterien, Pilzen, Milben und gerade auch von Insekten befallen zu werden. Diese Schadlinge konnen zu erheblichen Verunreinigungen und Verlusten fuhren. Aus diesem Grunde ist eine Entwesung der Stoffe notwendig. Weltweit wird ca. ein Viertel der Ernte durch Schaderreger unbrauchbar gemacht. In Deutschland lag der Schaden 1993 in der Getreideernte, begrenzt durch intensive Manahmen, bei weniger als 1%. Der Tabakkafer Lasioderma serricorne ist in der Tabakindustrie ein gefurchteter Schadling. Uber die Hohe des Schadens lat die Tabakindustrie aus Imagegrunden nur wenig verlauten. Der Schaden der durch den Tabakkafer, besonders durch seine gefraigen Larven entsteht, durfte jedoch erheblich sein. Bedenkt man, da alleine eine einzige Larve in der Lage ist eine Zigarre im Wert von mehr als 100 DM vollig zu zerfressen und damit zu ruinieren, kann man den wirtschaftlichen Schaden auf viele Millionen Mark beziffern. Dazu kommt ein immenser Imageverlust der Firmen, wenn ein Kunde seine Zigarren oder Zigaretten von Insekten durchlochert vorfindet. Neben der Tabakindustrie wird auch die Arzneimittel- und Gewurzmittelindustrie durch L. serricorne geschadigt. Bisher erwies sich noch kein Verpackungsmaterial als widerstandsfahig gegen alle vorratsschadlichen Insekten. Bereits in der Antike wurden Getreidevorrate in dicht verschlossenen Gefaen gelagert. Durch die Atmung der Insekten und durch Schimmelpilze kam es zu Sauerstoffmangel und einer Anreicherung von Kohlenstoffdioxid (CO2) in den Gefaen, der die Insekten ersticken lie. Im industriellen Mastab wurde erstmals 1918 in Australien Kohlenstoffdioxid zum Schutz von Getreidevorraten eingesetzt. Damals wurde die Abluft eines Gasbrenners mit ca. zwanzig Prozent CO2 in das Silo geleitet. Seit 1918 haben sich die Techniken der Kohlenstoffdioxidanwendung standig verbessert. Heute wird i