ISBN-13: 9783638710664 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 116 str.
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultat), 80 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Dreizehn Jahre nach der Wiedervereinigung des geteilten Deutschlands ist die Abhangigkeit der ostdeutschen Wirtschaft von den Transferleistungen der alten Bundeslander unverandert hoch. Zu einem groen Teil sind der materielle Wohlstand und die Produktion in den neuen Landern auf diese Leistungen zuruckzufuhren. Nach Schatzungen des IWH werden rund 22% der ostdeutschen Binnennachfrage aus den Transfermitteln des Bundes gespeist. Nach anfanglichen groen Fortschritten in dem Konvergenzprozess der beiden Landesteile hat der okonomische Wachstumsprozess Ostdeutschlands an Dynamik verloren. "Selbst eine Annaherung ist gegenwartig kaum mehr festzustellen. Eher eine Verfestigung der bestehenden Unterschiede, mit der Tendenz, dass diese sich weiter vertiefen, statt abzunehmen." Ein sich selbst tragender Aufschwung der ostdeutschen Wirtschaft, wie er in den ersten Jahren der Wiedervereinigung erwartet wurde, ist in weite Ferne geruckt. Vielmehr ist die fragile Entwicklung in den neuen Landern weiterhin eng mit der Zahlungsbereitschaft und der konjunkturellen Entwicklung des Westens verbunden. Trotz der Unterstutzung der Transformationswirtschaft mit westlichem Kapital und Know-how seit der Wiedervereinigung ist die Angleichung der Lebensverhaltnisse im gesamten Bundesgebiet noch nicht gelungen. Vielmehr scheint es, als blieben die neuen Lander auch zukunftig in hohem Mae auf die Finanzstrome aus dem Westen angewiesen. Dies gilt insbesondere fur Aufwendungen im sozialen Bereich. Aus okonomischer Sicht ist daher die Einheit Deutschlands noch nicht vollzogen. Angesichts des hohen Transfervolumens in den neunziger Jahren von insgesamt ungefahr 1.600 Mrd. DM ist eine eingehende Betrachtung der Mittelverwendung nahe liegend. Hierbei soll der Fr