ISBN-13: 9783640215782 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
ISBN-13: 9783640215782 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Insitut fur Sportwissenschaft), Veranstaltung: Fuball aus Kultur- und sozialwissneschaftlicher Perspektive, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...] Diese Zeit und die Rolle des DFB ist erst vor kurzem von Nils Havemann ( Fuball unterm Hakenkreuz, 2005) im Auftrage des DFB aufgearbeitet und dokumentiert worden. Der Umgang mit judischen Fuballern in Deutschland spielt dabei keine unerhebliche Rolle. Die Juden waren, ebenso wie die anderen Konfessionen, naturlich auch im Sport zu finden und nach Hitlers Machtergreifung die groten Leidtragenden. In den ersten Jahren des 3. Reiches wurden sie systematisch aus den nicht-judischen Vereinen verdrangt und viele suchten Zuflucht in judischen Vereinen wie der Makkabibewegung oder dem Schild. Im Jahre 1938 wurden diese Vereine aufgelost und den Juden somit jegliche Moglichkeit unter Vereinsbedingungen Sport zu treiben genommen. Nicht nur judische Sportvereine hatten mit Problemen zu kampfen. Probleme bekamen auch Vereine mit einem judischen Umfeld. Als Beispiel sei hier der FC Bayern Munchen angefuhrt, der lange Jahre unter der Fuhrung von Kurt Landauer2 stand. Landauer war Sohn eines judischen Kaufmanns. Wahrend der NS-Zeit mussten die Bayern um ihre Existenz kampfen und wurden von der Stadtverwaltung Munchen in vielen Sportfragen zugunsten des 1860 Munchen benachteiligt (Schulze-Marmeling S. 70 ff.). Juden fanden sich nicht nur in Fuhrungspositionen. Der Grunder der Sportzeitschrift Kicker war Jude (Schulze-Marmeling S. 82.) und unter den ersten deutschen Nationalspielern fanden sich ebenfalls Juden. Der Autor stellt sich nun folgende Frage: Hatte die judische Bevolkerung einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung des Fuballs zwischen der Jahrhundertwende und dem Jahr 1938? Damit dies beantwortet werden kann, muss der Frage nachgegangen werden welche gesellschaftliche Stellun