ISBN-13: 9783838625423 / Niemiecki / Miękka / 2000 / 98 str.
ISBN-13: 9783838625423 / Niemiecki / Miękka / 2000 / 98 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Padagogik - Familienerziehung, Note: 2,0, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (unbekannt, Familiensoziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe: Einleitung: Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit der Frage, welche Rolle die Familie eines Altenheimbewohners fur diesen hat bzw. welche Rolle der alte Mensch fur seine Familie spielt. Hierbei wird besonders das gangigen Klischees des einsamen, abgeschobenen Heimbewohners uberpruft und diesem alternative Familienbeziehungen zwischen Heimbewohner und seinen Angehorigen gegenubergestellt. Gang der Untersuchung: Im ersten Teil der Arbeit werden theoretisch Aspekte erarbeitet, die das Heimleben beeinflussen. Hierbei spielt besonders der Einzug in das Heim und die neue Beziehungskonstellation zu den Verwandten eine Rolle. Im zweiten Teil werden dann bisherige Forschungsarbeiten vorgestellt. Der wichtigste Teil der Arbeit sind Interviews, die ich im letzten Jahr mit zahlreichen Bewohnern im Altenheim Osterwick (Kreis Coesfeld, Munsterland) gefuhrt habe. Viele Bewohner erklarten sich bereit, mir sehr offen und ehrlich Auskunft z.B. uber ihre Angste beim Heimeinzug, ihre Familienbeziehungen und ihrem heutigen Alltag zu geben. Dabei stellte sich heraus, dass es den typischen Heimbewohner sicherlich nicht gibt, sondern das jeder Bewohner durch seine individuelle Lebensgeschichte und seine jetzige Situation unterschiedlich gepragt ist. Genau wie die Bewohner sich sehr voneinander unterscheiden, zeigt sich auch bei den Beziehungen zu den Angehorigen ein breites Spektrum. Dennoch konnte ich in meiner Arbeit zu einigen konkreten Ergebnissen kommen: Die Annahme, ein alter Mensch fuhle sich verlassen und abgeschoben, wenn er in ein Heim zieht, ist vollig falsch. Die Bewohner zeigen zumeist Verstandnis fur den Umzug und erkennen, dass aufgrund ihrer Pflegebedurftigkeit professionelle Hilfe notwendig ist. Allerdings wollen die alten Menschen mit in den Entscheidungsprozess