ISBN-13: 9783668026414 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
ISBN-13: 9783668026414 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 20 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Psychologie - Allgemeine Psychologie, Note: 1,0, Technische Universitat Dresden (Institut fur Allgemeine Psychologie, Biopsychologie und Methoden der Psychologie), Veranstaltung: Seminar Allgemeine Psychologie fur Lehramtsstudiengange, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Kontext, in dem wir uns Dinge merken, hat bedeutenden Einfluss auf unser alltagliches Leben. Das heit, er spielt beim Speichern von Informationen und vor allem beim Abrufen und Erinnern eine groe Rolle. Warum das so ist, ist Thema dieser Arbeit. Hinterfragt wird, wie Kontexte beim Lernen und beim Erinnern von Gedachtnisinhalten miteinander in Verbindung stehen und welche Folgen sich daraus ergeben, speziell auch fur den schulischen Bereich. Zentral dafur ist das Prinzip der Enkodierungsspezifitat, das vorangehend von Endel Tulving und seinen Mitarbeitern untersucht wurde. Offensichtlich ist es einfacher fur uns, Informationen unter der gleichen Bedingung abzurufen, unter der wir sie auch in unserem Gedachtnis behalten haben. Dabei konnen die Kontexte ganz unterschiedlicher Art sein. Deshalb findet das Prinzip der Enkodierungsspezifitat in der Psychologie ein breites Anwendungsfeld. Ursprunglich entstammt das Modell dem Paarassoziationslernen. Dessen Experimente zeigen, dass ein Wort als Hinweisreiz dienen kann, um ein anderes Wort abrufen zu konnen. Zum Thema der Enkodierungsspezifitat wurde in den 60er und 70er Jahren viel empirische Forschung betrieben, u. a. von Tulving und Donald M. Thomson, bei denen hauptsachlich Wortkontexte ausschlaggebend waren. Kritische Untersuchungen und auch Gegenbeweise folgten vor allem in den 80er und 90er Jahren. Experimente zu Effekten von physikalischen Enkodierungskontexten oder emotionale Kontexten gab es verstarkt Ende der 70er Jahre und in den 80er Jahren. Zunachst wird das Modell in seiner Theorie verdeutlicht. Anschlieend folgen die empirischen Befunde dazu. Auf die Untersuchung von Tulving und Shirley Osler 196