ISBN-13: 9783640780471 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
ISBN-13: 9783640780471 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,7, Universitat Duisburg-Essen (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einfuhrung in die Friedens- und Konfliktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Als im Herbst 2001 die ersten NATO-Truppen unter amerikanischer Fuhrung die Grenzen Afghanistans uberschritten, war die nordatlantische Gemeinschaft fest entschlossen, die als Brutstatte des Terrorismus wahrgenommene Region am Hindukusch von allen islamistischen Einflussen zu befreien. Mit einem massiven Militaraufgebot wollte man die staatstragenden Taliban und die von ihnen unterstutzte Terrororganisation Al-Quaida, fur die Terroranschlage vom 11. September 2001 zur Rechenschaft ziehen. Aufgrund ihrer modernen Waffen und ihrer militarischen Prazision ging die NATO davon aus, Afghanistan mit hoher Geschwindigkeit erobern und anschliessend nach westlichem Vorbild demokratisieren zu konnen. Neun Jahre spater schwelt der Konflikt noch immer. Obwohl der eigentliche Krieg bereits im Dezember 2001 beinahe beendet schien, setzen sich die Taliban bis heute stets erfolgreich zur Wehr und halten nicht nur den Konflikt in Gang, sondern Afghanistan auch im Fokus der Weltoffentlichkeit. Alle westlichen Versuche endlich den Frieden in das zentralasiatische Land zu bringen, scheitern auch nach mehr als 30 Kriegsjahren noch immer. Dabei hatte sich die NATO von Beginn an vorgenommen, durch friedensbildende Massnahmen neue Gewalt gleich im Keim zu ersticken, die Kriegsfolgen rasch zu bewaltigen und den Frieden langfristig zu konsolidieren. Diese Bemuhungen sind Thema der vorliegenden Hausarbeit. In der wissenschaftlichen Diskussion stehen sich dabei mit dem staatszentrierten- und dem institutionalistisch-prozessualen Ansatz zwei theoretische Konzepte gegenuber, die die Stabilisierung einer vom Krieg zerrutteten Gesellschaft auf unterschiedlichen Wegen erreichen mochten. Zu Beginn werden daher bei"