Mit Beiträgen von: Erich Greipl, Walter Schmitz, Stefan Müller, Helmut Schneider, Hans Hoorn, Claus-Theo Merkel, Tim Tompkins, Mario Bloem, Björn Bergmann, Udo Kalweit, Simone-Kathrin Besemer, Wolfgang Fritz, Ralf Berger, Martin Hartebrodt, Katja Wittig.
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Erich Greipl, Metro Group und Prof. Otto Beisheim Stiftung
Prof. Dr. Stefan Müller, Technische Universität Dresden
Nach den Verwüstungen des Zweiten Weltkriegs und dem kaum minder schwerwiegenden Verlust wertvoller Stadtsubstanz im Zuge des Wiederaufbaus in den sechziger und siebziger Jahren stehen europäische Städte heute vor neuen Herausforderungen: das Übermaß an Filialkonzepten in Innenstädten und die teilweise seelenlose „Stadtmöblierung“ gefährden die Identität der Städte. Zugänglichkeits- und Sauberkeitsprobleme, aber auch zunehmende Leerstände lassen Passantenströme in die Innenstädte abbrechen.
Welche Weichen müssen wie gestellt werden, damit Innenstädte auch in Zukunft attraktive Kristallisationsräume der Handelskultur bleiben?
Das 7.Otto-Beisheim-Kolloquium diskutiert zentrale Fragen zur Zukunft der Stadt mit prominenten Vertretern aus Wissenschaft und Praxis. Sie zeigen exemplarisch, welchen Städten es gelang, ihre Innenstädte zu revitalisieren. Frankfurt, Malmö und Freiburg sind Beispiele für kreatives und mutiges Stadtmarketing. Die ESSHAH-Regel ist Leitfaden und Rahmen der Veranstaltung zugleich. Sie vereint sechs Kriterien erfolgreicher Stadtentwicklung: Städte sollen demnach gut erreichbar, sauber, sicher, hell, attraktiv und herzlich sein.