ISBN-13: 9783656898962 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 30 str.
ISBN-13: 9783656898962 / Niemiecki / Miękka / 2015 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Manner, Sexualitat, Geschlechter, Note: 1.0 (sehr gut), Universitat Mannheim (FB Soziologie), Veranstaltung: Institutionen, Sprache: Deutsch, Abstract: Auch in der Soziologie werden ahnliche Konzepte, teilweise unter anderen Namen, beschrieben. Der "Cement of Society" (ESSER 2000: 209), die "Strukturen der Lebenswelt" bei SCHUTZ, die "Alltagshandeln" erst moglich machen (nach ESSER 1991: 93f.; 1993: 13; 2000: 206) oder GOFFMANS "Interaction Rituals," welche die ..". countless patterns and natural sequences of behavior ..." (GOFFMAN 1967: 2) beschreiben, konnen im Kern auf Schemata oder schematische Wissensbestande bzw. Verarbeitung zuruckgefuhrt werden. Je nach Fachrichtung und Autor werden ganz unterschiedliche Bezeichnungen herangezogen, die teilweise sinnvolle Unterscheidungen reprasentieren, teilweise aber fast exakt das gleiche Konzept formulieren. Auch wenn diese Arbeit keinen Vergleich zwischen verschiedenen "Arten" von Schemata beinhalten soll, muss dennoch der Gegenstand beschrieben und sinnvoll definiert werden - dies geschieht in 2 Begriffklarung. Das eigentliche Ziel der Arbeit ist es, die klassischen und neueren Modellvorstellungen und Theorien zur Entstehung von Schemata und ihrer Veranderung gegenuberzustellen (siehe Abschnitt 3 Entstehung und 4 Veranderung). Normalerweise wird davon ausgegangen, dass Schemata " ... resistent gegenuber Veranderungen seien ..." (SCHWARZ 1985: 284) und " ... im Laufe konkreter Erfahrungen ... " (EBENDA: 285) gelernt werden. Naturlich gibt es aber auch Evidenz dafur, dass Schemata sich andern. Ebenso gibt es Hinweise auf bereits angeborene schematische Wissensbestande und das Erlernen von Schemata wird ebenfalls kontrovers diskutiert. Im Endeffekt lauft die Frage nach Entstehung und Veranderung darauf hinaus, wie schematische Wissensbestande im Gehirn reprasentiert werden. Auch hier existieren kontroverse Sichtweisen. Ihnen widmet sich Abschnit