ISBN-13: 9783638658904 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
ISBN-13: 9783638658904 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Religion als Schulfach, Note: 1,5, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Evang.-theolog. Seminar), Veranstaltung: Dem Fremden begegnen - nicht-christliche Religionen und religiose Bewegungen als Thema des Religionsunterrichts, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Weltfrieden ohne Religionsfrieden undenkbar geworden ist. Es kann aber keinen Religionsfrieden ohne den Dialog zwischen den Religionen geben und wiederum keinen Dialog ohne genaue Kenntnis voneinander. Und obwohl wir heutzutage in einer Welt leben, in der das Nebeneinander von verschiedenartigen, teilweise kontroversen Uberzeugungen, Weltanschauungen, Religionen und politischen Positionen selbstverstandlich geworden ist, sind wir weit davon entfernt, zu wissen, wie wir dies bewerten und damit umgehen sollen. Gerade in der Schule, als dem Ort der individuellen Bildung und Erziehung, wird gewollt oder ungewollt interreligioses, multikulturelles Zusammenleben praktiziert. Deshalb sind Fahigkeiten und Verhaltensweisen zu entwickeln, die ein Wechsel von gewachsener Identitat und anzustrebender Verstandigungsfahigkeit fordern. Da diese Bildungsaufgaben mageblich ethische und religiose Dimensionen in sich schlieen, muss sich im Speziellen die Religionspadagogik der Entwicklung interreligioser Lernkonzepte widmen. In dieser Hinsicht soll zunachst das Modell der "interreligiosen Hermeneutik" von Theo Sundermeier prasentiert und im Hinblick auf seinen Ertrag fur den religionspadagogischen Einsatz analysiert werden. Dabei muss genauer eruiert werden, welche Moglichkeiten es fur interreligioses Verstehen uberhaupt gibt und welche entwicklungspsychologischen Voraussetzungen der Schuler fur eine Entfaltung der "interreligiosen Hermeneutik" im Sinne Sundermeiers unerlasslich sind. An den Religionspadagogen werden dabei nicht nur fachliche und didaktische, sondern ebenso hohe personliche Anforderunge