ISBN-13: 9783656231981 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
ISBN-13: 9783656231981 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 28 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Amerikanistik - Kultur und Landeskunde, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Amerika-Institut), Veranstaltung: Proseminar: "Trust No One" - Verschworungstheorien in der amerikanischen Kulturgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Vor gut zehn Jahren sorgte ein Film weltweit fur Schlagzeilen und volle Kinosale: Oliver Stones JFK mit Kevin Costner in der Hauptrolle. Mehr als 25 Jahre nach der Ermordung Kennedys kam somit zum ersten Mal ein Spielfilm in die Kinos, der die Ereignisse des 22. November 1963 filmisch aufzuarbeiten versuchte. Aspekte der Kennedy-Ermordung wurden davor zwar in Filmen hin und wieder angesprochen, wie zum Beispiel in Woody Allens Annie Hall oder Stanley Kubricks Full Metal Jacket 1, doch noch nie wurde ein Film in Angriff genommen, der sich ausschliesslich mit den Hintergrunden der Ermordung befasste. Es versteht sich nahezu von selbst, dass ein derartiger Film nicht ohne Aufsehen in den Medien hergestellt werden konnte. Nicht nur wurde er alte Wunden vieler Amerikaner wieder aufreissen, sondern auch eine erneute Diskussion in der amerikanischen Offentlichkeit und Presse hervorrufen. Beides ist geschehen. Eines der vorherrschenden Themen in der Diskussion war, inwieweit der Film authentisch sein kann und wie realistisch die dargestellten Ereignisse fur eine neue Generation wirken. Doch hierzu bemerkt Historiker Robert A. Rosenstone vollkommen richtig: the Hollywood historical film will always include images that are at once invented and yet may still be considered true; true in that they symbolize, condense, or summarize larger amounts of data; true in that they carry out the overall meaning of the past that can be verified, documented, or reasonably argued."2 Gerne wird bei dieser Diskussion der eigentliche Kern des Films, namlich die durch Staatsanwalt Jim Garrison geausserte Verschworungstheorie ausser acht gelassen. Aber genau diese ladt zu einer naheren Betrachtung ein, denn sie is"