ISBN-13: 9783640483846 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
ISBN-13: 9783640483846 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1,7, Universitat Hamburg (IAA), Sprache: Deutsch, Abstract: Nathaniel Hawthorne ist fur die Ambiguitat seiner Geschichten in der Literatur einschlagig bekannt. Dabei nimmt die von ihm als Parabel bezeichnete Kurzgeschichte The Minister's Black Veil eine besondere Stellung ein, da sie als das Paradebeispiel der Mehrdeutigkeit Hawthornes gilt. In dem vorliegenden Interpretationsversuch tritt diese erwahnte Doppeldeutigkeit bereits bei der ersten Untersuchung des Begriffs Parabel und deren Bezug zur Geschichte zum Vorschein. Einer einfuhrenden Analyse folgt die Zuwendung zum Hauptsymbol der Geschichte: Dem schwarzen Schleier. Dabei wird auf den Bezug zur ursprunglich weltlichen Funktion des Schleiers und dessen Bedeutungsverschiebung innerhalb der Geschichte eingegangen. Die Klarung der Ursache fur diese Bedeutungs-verschiebung und die Reaktionen der literarischen Umgebung darauf sind ein weiterer Gegenstand dieses Untersuchungsteiles. Die Interpretation dieses Symbols ist in der vorliegenden Arbeit auf eine bestimmte Auswahl begrenzt, da die diversen relevanten Auslegungsmoglichkeiten zur Funktion des Schleiers kaum begrenzt sind. Im Anschluss daran wird an der Hauptfigur dieser Geschichte - Mr. Hopper - die tragende Rolle seiner Person innerhalb der Parabel aufgezeigt. Im Fokus stehen dabei sowohl der Einfluss als auch die Veranderungen des Schleiers auf dessen Trager und seiner Gemeinde. Die Frage, ob Hopper als Opfer, Martyrer oder vielleicht sogar als Prophet angesehen werden kann, soll gleichfalls im Verlauf der Arbeit naher erortert werden. Dieser Betrachtung folgt als letzter Untersuchungsgegenstand die allgegen-wartige Prasenz des Todes und dessen Relevanz innerhalb der Geschichte. Der sich aus dieser Untersuchung ergebende Zusammenhang zwischen der Todes-prasenz einerseits und der Symbolhaftigkeit des schwarzen