ISBN-13: 9783638802994 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 36 str.
ISBN-13: 9783638802994 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 36 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Kunst - Installationen, Aktionskunst, 'moderne' Kunst, Note: 1.3, Johann Wolfgang Goethe-Universitat Frankfurt am Main, Veranstaltung: Joseph Beuys Arbeiten, 0 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Zusammenarbeit mit John Cage, Nam June Paik und Henning Christiansen wurde die Musik zum tragenden Bestandteil von Beuys bildnerischen Denkens und sollte zur Freisetzung jeglicher Kreativitat beitragen. Der Kunstler John Cage hat auf Beuys und sein Kunstverstandnis wohl am meisten Einflu genommen. John Cage wollte die Gesellschaft und die Dingwelt objektivieren, wobei er sich der Gerauschkulisse der Umwelt bediente, um keine idealisierte Form von Musik zu schaffen. Dieses Prinzip der Suche eines neuen Auffassung entspricht dem anti-konventionellen Kunstbegriff von Joseph Beuys. Beide haben eine ahnliche Auffassung zur Klangorganisation, Stille, Wegfall von Harmonie in der Musik, wobei es die wirkliche Stille nicht gibt, da standig Gerausche das Ohr fluchtig durchreisen.Cage offnete die Musik in eine Universalitat von Klang und Gerausch und schaffte somit jegliche harmonische Hierachie ab. Die Dauer (der zeitliche Rahmen) und nicht die Harmonie und der Zufall (Hintergrundgerausche) werden zur Grundlage seiner musikalischen Komposition, da die Zeitlange die "musikalische Wahrheit" der vier Carakteristiken, Tonhohe, Lautstarke, Farbe, Dauer) darstellt. Die Stille, die in Wirklichkeit nicht existiert, bekommt denselben Stellenwert wie der Ton. Seine Komposition 433 (1952) als bloes Zeitstuck, aber traditionell in drei Satze gegliedert, und von David Tudor lediglich durch optisch durch pianistische Gesten dargestellt, lebte von den sie umgebenden Gerauschen. Jede Auffuhrung wurde somit unnachahmlich und unwiederbringlich und lehnt dabei an Robert Rauschenbergs "White Paintings" (1951) an, bei denen lediglich das Licht- und Schattenbild, durch den Betrachter verursacht, das Werk bildete. Diese