ISBN-13: 9783638643764 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 64 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1, Eberhard-Karls-Universitat Tubingen (Musikwissenschaftliches Institut), Veranstaltung: Proseminar: Sonate und Konzert, 23 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit uber das Klavierkonzert op. VII, Nr. 6 von Johann Christian Bach soll eine Station des Ubergangs von der Vivaldischen Konzertform zu dem spater sog. klassischen Konzert Mozarts beschrieben werden. Formal stehen Bachs Klavierkonzerte op. VII jenen Mozarts schon sehr nahe, doch lassen sich formale Knackpunkte nur als eine Auseinandersetzung zwischen der ursprunglichen Ritornell-Solo-Gestaltung und den neueren "Moden" begreifen. Zu diesen gehoren 1. die Dreiteiligkeit mit ausgesprochener Reprisenidee in der Sonate, 2. die zuruckgehende Wichtigkeit der Orchesterrolle bei zugleich groer werdender Sonatenanlage der Soloteile, 3. die groer werdende Erwartungshaltung nach einer fruhen Modulation zur V. Stufe, welche mit 4. dem Streben nach einem dem Hauptgedanken gegensatzlichen Nebengedanken im Eroffnungsritornell und im ersten Solo, einhergeht, und 5. die weniger strikte Trennung von Tutti und Solo, ihre gegenseitige thematische Durchdringung und die Moglichkeit eines Wechselspiels. Nach einem kurzen biographischen Abri, geteilt in die Zeit bis Bachs Ankunft in London (1762) und die Zeit danach, soll eine stark zusammengefate Werkschau nur das Gewicht seiner Klavierkonzerte innerhalb seines Gesamtschaffens darstellen. Hierauf gehe ich auf die Modernitat und Originalitat Bachs in einigen wenigen Punkten ein. Im zweiten Teil soll die Sekundarliteratur zum Thema, mehr einer Auflistung als einer Diskussion gleich, vorgestellt werden. Auch Angaben zur Quellenlage und den Ausgaben des Konzertes werden hier ihren Platz haben. Es folgt dann eine beschreibende Analyse des ersten Satzes. Am Schlu wird ein Versuch unternommen, das Konzert in die Entwicklungsgeschich