ISBN-13: 9783518459904 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 356 str.
Am Anfang war der Zorn. Im ersten Satz von Homers Ilias ist von ihm die Rede, und Peter Sloterdijk beschreibt ihn in seinem Bestseller als zentrale Triebkraft von Entwicklung und Vernderung. Dabei wurde der ungestme Impuls schon whr der Antike in geregelte Bahnen gelenkt. Judentum und Christentum, aber auch die Totalitarismen des 20. Jahrhunderts lassen sich als konomisierungen beschreiben, als groe Ideologien, die den Zorn sammeln und organisieren. Sloterdijks erhelle Analyse, mit der er einmal mehr Fragen der Gegenwart in ihre lange Geschichte einbettet, behandelt auch das aktuelle Phnomen des Islamismus - der Wiederkehr des Zorns als ungelenktes Ressentiment.