ISBN-13: 9783668371064 / Niemiecki / Miękka / 2016 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,3, Westfalische Wilhelms-Universitat Munster (Institut fur Politikwissenschaften), Veranstaltung: Religion und Religionskritik in der Geschichte politischer Theorien, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich werde mich in dieser Arbeit mit der Idee der Zivilreligion bei dem Genfer Philosophen Jean-Jacques Rousseau und dem franzosischen Soziologen Emile Durkheim beschaftigen. Der Begriff der Zivilreligion hat seinen Ursprung in den Werken zur Zeit der" Aufklarung von Rousseau. Rousseau selber verwendet diesen Begriff jedoch sehr selten; genauso wie Durkheim, der sich erst ca. 150 Jahre spater hiermit auseinandersetzt. Rousseau spricht von einem burgerlichem Glaubensbekenntnis und Durkheim von der Religion der Menschheit. Aber im Wesentlichen ist auch die Bezeichnung Zivilreligion" jeweils angemessen, weswegen ich diesen Ausdruck in meiner Arbeit verwenden werde. In den Kapiteln zwei und drei wird jeweils dargestellt, worin Rousseau und Durkheim die Notwendigkeit einer Zivilreligion sehen, wodurch sie entsteht und wie sie letztlich konzipiert wird. Dabei muss bei Durkheim auch Bezug auf seine allgemeine Religionssoziologie genommen werden, die jedoch nur stark gekurzt vorgestellt werden kann. Im vierten Kapitel werde ich dann die Ergebnisse, das jeweilige Verstandnis von Zivilreligion, vergleichen. Fur mich ist es interessant zu untersuchen, worin sich Durkheim und Rousseau diesbezuglich unterscheiden, da beide die wesentlichen Begrunder des heutigen Verstandnisses von Zivilreligion sind. Auf diese Weise wird die Idee der Zivilreligion in ihren Ursprungen deutlich."