ISBN-13: 9783638904766 / Niemiecki / Miękka / 2008 / 44 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbande, Note: 1,00, Universitat Wien (Politikwissenschaft), Veranstaltung: SE: G3 Internationale Organisationen, 30 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit behandelt das Spannungsfeld zwischen dem theoretischen Zugang zu Zivilgesellschaft und dem relativ praktischen Zugang der Umsetzung der MDGs und spannt damit einen sehr breiten Bogen., Abstract: Der Begriff Globalisierung - mitsamt seiner diversen Konnotationen - ist zu einem festen Bestandteil des politischen Diskurses der letzten Jahrzehnte geworden. Liberalisierungsgegnern diente er als Kampfbegriff, entwickelte sich zu einem grundlegenden Paradigma der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, und ist auch heute ein normativ stark umkampfter Terminus innerhalb Politik und Gesellschaft. Eines ist jedoch unumstritten: Globalisierung findet statt, und im Gleichschritt offnet sich zunehmend die Schere zwischen Arm und Reich. In einer Welt in welcher alle paar Sekunden ein Kind an Hunger stirbt, in der HIV/Aids zur Pest der Moderne geworden ist, ganze Landstriche entvolkert und somit wirtschaftliche Entwicklung unmoglich macht, und in der jeder sechste Mensch keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser hat, bedarf es anderer als herkommlicher Entwicklungs- Strategien um dieser Problematik entgegen zu wirken. Die Forderung nach einer aktiven Zivilgesellschaft als Antrieb fur Entwicklung setzt einen immer starkern Akzent im Entwicklungsdiskurs dar1. Im auslaufenden 20. Jahrhundert wurde den Industrienationen klar, dass die bis dato praktizierten Entwicklungs-Strategien nicht ausreichten. Mit der Formulierung der UN Millennium Development Goals (MDGs) wurde eine Roadmap festgelegt, welche altbekannten Entwicklungszielen einen zeitlichen Rahmen zur Implementierung vorgibt, und bei deren Umsetzung die Zivilgesellschaft eine aktive Rolle spielen soll. Handelt es sich hierbei um be