ISBN-13: 9783656991632 / Niemiecki / Miękka / 2012 / 30 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universitat Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Zivilgesellschaft" erfahrt in den letzten Jahren eine vielfache und oft nicht eindeutige Verwendung, so zB. im Zusammenhang mit dem Transformationsprozess in mittel- und osteuropaischen Staaten oder auch betreffend der Konsequenzen des Ruckbaus des Sozialstaates in Osterreich. Um mehr Klarheit uber die Bedeutung des Begriffs zu bekommen ist die Feststellung und Analyse seiner Funktionen hilfreich. Diese sind jedoch nicht ausschliesslich und untrennbar mit Zivilgesellschaft" verschmolzen, sondern oftmals auch Gegenstand von Demokratietheorien, aktuellen wie historischen. Die vorliegende Arbeit dient dem Zweck, zivilgesellschaftliche Funktionen in Demokratietheorien zu finden, sie zu analysieren und abschliessend ihre Wichtigkeit im Demokratisierungsprozess nachzuweisen. Den Untersuchungsgegenstand bilden dabei sieben Demokratietheorien, die seit dem 17. Jhdt. formuliert wurden, wobei der Schwerpunkt auf der partizipatorischen Demokratietheorie liegt. Trotzdem die Theorien in der Regel normativ sind ist praktische Relevanz gegeben, weil deren wesentliche Forderungen an Zivilgesellschaft" im Laufe der Jahrhunderte von dieser eingelost wurden und werden. Zur Erfullung der Aufgabenstellung wurde methodisch mittels Literaturrecherche und -analyse vorgegangen. Bei der verwendeten Literatur wurde in den Schwerpunktbereichen mit Primar- ansonsten mit Sekundarliteratur und Fachlexika gearbeitet. Die zentrale Fragestellung lautet: Welche Funktionen von Zivilgesellschaft werden von welchen Demokratietheorien gefordert/beschrieben ? Die zu prufende Hypothese lautet: Wenn die partizipatorische Demokratietheorie mehr zivilgesellschaftliche Funktionen als alle anderen Demokratietheorien umfasst, dann hat sie das hochste Demokratisierungspoten