ISBN-13: 9783531129648 / Angielski / Miękka / 1997 / 268 str.
Zu der Zeit, als es noch Objekte (ohne Gansefusschen ) gab, nannte sich der Mensch Subjekt und verbrachte einen Grossteil seiner Zeit mit einem Spiel, das sich heute noch 'objektive Erkenntnis' nennt. Er glaubte - trotz immer wiederkeh render Zweifel - fest daran, in einer ihm vorgegebenen Welt zu leben, die es in ih rem 'So-Sein' zu verstehen und zu erklaren galt. Die Menschen dieser Zeit waren Ontologen, sie wollten das 'Sein' im Gegensatz zum 'Nicht-Sein' begreifen und wissen, wie das Sein nun wirklich ist. Ihr Streben war auf die wissenschaftliche, theoretische, analytische und empirische Erforschung und Entratselung der Wel- samt der in ihr vorkommenden Objekte - gerichtet. Seit einiger Zeit aber gerat ein solches Verhaltnis zur Welt massiv und konse quenzenreich unter Verdacht. Selbst die Unterscheidung von Subjekt und Objekt wird zweifelhaft. Statt sich nach den Spielregeln der Ontologie auf Seins- (oder Nicht-Seins-) Fragen zu fixieren, stellen sich einige Menschen heute die Frage nach dem Werden (und Vergehen) der Welt, in der sie leben (vgl. Prigogine, Stengers 1981)."