Kühn, Thomas Thomas Kühn verbrachte seine ersten Jahre in der DDR, bis ein glückloser Fluchtversuch zur ersten dramatischen Wendung in seinem Leben führte. Intensive Lektüre von Jaspers, Schopenhauer, Kant, Nietzsche, Kafka, Beckett und Cioran u.a. Querdenkern machte ihn gegen jedes Versöhnungsversprechen immun. Er arbeitete zwanzig Jahre als Nachtwächter in einer Einrichtung für geistig Behinderte. In dieser Zeit studierte er Philosophie und Germanistik in Berlin und Greifswald. Der Autor lebt und arbeitet als Lehrer in Berlin. "Das Kupferhaus" ist sein Erstling. Es folgte die Novelle "Ohne Schuld". Nach den "Zerreißproben", einem philosophischen Tagebuch, und "Die Selbstverständlichkeit der Welt" - einer Auseinandersetzung mit dem "Neuen Realismus" - legte der Autor mit "Handeln und Sein" seinen bislang umfassendsten Versuch einer philosophischen Selbstbesinnung und Selbstbestimmung vor. Die Essaysammlung "Denken und Sein" stellt eine Fortsetzung dieses Versuches dar.