ISBN-13: 9783824443505 / Angielski / Miękka / 1999 / 244 str.
Die Arbeit behandelt die Kernfrage, ob man in unserer heutigen Zeit von einem kulturellen Wandel oder einem kulturellen Zerfall sprechen muss. Kann man in unserer heutigen Moderne noch von einer elementaren Kultur sprechen oder existiert nur noch eine Medienwelt? Leben wir als passive Wesen in einer kommerzialisierten Welt, einer Welt, die uns determiniert, die wir nicht bestimmen konnen? Wie hat sich die deutsche Filrn1andschaft verandert? Welche Unterschiede bestehen auf der Seite der Filmemacher und der Rezipienten? Fragen uber Fragen konnten wir hier nennen. Wir wollen in die Filrn1andschaft eintauchen. Die Grundlage zur Beantwortung dieser offenen Fragen bildet die Differenz zwischen Hochkultur und Volkskultur. Wir werden dieses Verhaltnis von den Anfangen des deutschen Films an untersuchen. Die letzten 102 Jahre werden wir in drei Zeitepochen unterteilen, in das Zeitalter der burgerlichen Kultur, das Zeitalter der Massenkultur und das Zeitalter der postmodernen Moderne. Wie verhielt sich das Verhaltnis von Hoch- und Volkskultur in diesen Zeitabschnitten? Die vertikale Interpenetration leitete primar unser Interesse. Einflusse der Politik, der Okonomie und der Solidaritat wirken sich naturlich auf die Hochkultur und die Volkskultur aus. Die Bereiche werden jedoch nicht als eigenstandige Bereiche behandelt, da sonst der Kontext des Verstehens zerpfluckt wurde. Die Einflusse wollen wir erst am Ende der Arbeit explizit in einer Abschlussbetrachtung herausstellen. Vorerst wollen wir uns leiten lassen von der Entwicklung des Films im Kontext der Hoch- und Volkskultur."