Einleitung: Forschungsstand, Fragestellungen, Quellen.- 1. Zum Forschungsstand.- 2. Fragestellungen.- 3. Quellenlage.- A Politischer Katholizismus in Deutschland 1806–1945.- 1: Zur Entstehung des politischen Katholizismus zwischen Revolution und Restauration.- 1.1 Der Zusammenbruch des Heiligen Römischen Reiches.- 1.2 „Katholische Aufklärung“ und Ultramontanismus.- 1.3 Liberaler Katholizismus.- 1.4 Die Ausprägung des politischen Katholizismus im Vormärz.- 1.4.1 Die „Kölner Wirren“ und die Formierung des politischen Katholizismus als klassenübergreifende soziale Bewegung.- 1.5 Zusammenfassung: Ultramontanismus und katholisches Milieu in Rheinland-Westfalen.- 2: Von der „reichsfeindlichen Opposition“ zur staatsloyalen Integrationspartei: zur Entwicklung des Zentrums von 1870 bis 1933.- 2.1 Parlamentarische Vorläufer.- 2.2 „Für Wahrheit, Recht und Freiheit“ — Programmatische Grundlinien der Zentrumspartei.- 2.3 Die Ausgrenzung der Katholiken im Kulturkampf und die Konsolidierung der Zentrumspartei.- 2.4 Das Zentrum am Ende des Kulturkampfs.- 2.4.1 Das Problem der politischen Autonomie im Septennatskonflikt 1886/87.- 2.4.2 Sozialstrukturelle Veränderungen in der Zentrumsbasis.- 2.5 Integralismus oder Interkonfessionalität: der „Zentrumsstreit“ (1906).- 2.6 Interkonfessionelle Neuformierung oder Reform des Zentrums nach dem Ersten Weltkrieg.- 2.6.1 Der „Mahnruf von Essen“ (1920) — ein Vorgriff auf die Union?.- 2.6.2 Der Zerfall der politischen Einheit der Katholiken.- 2.7 Katholische Kirche und Zentrumspartei bis 1933.- 3: Reichskonkordat, Ermächtigungsgesetz und das Ende der Zentrumspartei im Jahr 1933.- 3.1 Die vatikanische Konkordatspolitik.- 3.2 Das Umschwenken des deutschen Episkopats.- 3.3 Die Integrationsbereitschaft der deutschen Katholiken.- 3.4 Reichskonkordat und Kirchenkampf.- 4: Politischer Katholizismus im Nachkriegsdeutschland.- 4.1 Die Ausgangssituation 1945.- 4.2 Konflikte der katholischen Kirche mit den westlichen Militärregierungen.- 4.3 Veränderungen im Gefüge des deutschen Katholizismus.- 4.3.1 Die „Krise des Milieukatholizismus“.- 4.3.2 Das Ende der konfessionellen Homogenität.- 4.4 Politischer Katholizismus nach 1945 — Ende oder Neuorientierung?.- 4.4.1 Katholische Kirche, Zentrumsgedanke und Unionskonzept im Jahr 1945.- B: Integrationspartei oder Bürgerblock?.- 5: Kontinuitätslinien und Neuansätze: Parteikonzepte im Lager des politischen Katholizismus nach der Kapitulation des NS-Regimes.- 5.1 Ein Zwischenspiel im Frühsommer 1945: Das Labour-Party-Konzept.- 5.2 Zentrum oder CDU — Integrationspartei oder Bürgerblock?.- 5.2.1 Konfliktpotentiale in der neuen Formation.- 5.2.2 Zentrums-Historismus.- 5.3 Das „Prinzip der Mitte“ als naturrechtlich begründetes Parteikonzept des Nachkriegszentrums.- 6: Die Konsolidierung des Zentrums im Sog der Christlichen Demokraten.- 6.1 Der Differenzierungsprozeß zwischen Union und Zentrum.- 6.1.1 Lokale Voraussetzungen für den Wiederaufbau des Zentrums bis zu den Kommunalwahlen 1946.- 6.1.2 CDP-Initiativen und Militärregierung.- 6.1.3 Die Zeit der Abstimmungen (1945).- 6.2 Die Wiederbegründung der Zentrumspartei am 14. Oktober 1945 in Soest.- 6.3 Zur Konstituierung des Nachkriegszentrums in Niedersachsen.- 7: Zwei Linien im Nachkriegszentrum 1945–1949.- 7.1 „Von den Freunden verlassen“ — Die weltanschauliche Richtung.- 7.2 Klerikale Vermittlungsangebote.- 7.3 Linkswendung ab 1946: Die „Essener Richtung“.- 7.4 Innerparteiliche Auseinandersetzungen über den Charakter der Zentrumspartei im Jahr 1946.- 7.5 CDU-Offensive gegen die „Essener Richtung“.- 7.6 Das Zentrum in der Paralyse — Ein Resümee zur Situation der Zentrumsführung 1946/47.- 8: Fusion mit der CDU?.- 8.1 CDU und Zentrum in der Sozialisierungsdebatte im Landtag von Nordrhein-Westfalen 1947/48.- 8.1.1 CDU-Linke und „Essener Richtung“ 1947/48.- 8.1.2 Die Diskussion im Hauptvorstand der DZP über ein Zusammengehen mit der CDU.- 8.1.3 Fusionsdiskussion im Zonenausschuß der CDU (1948).- 8.2 Die „Union der Mitte“ in Württemberg und Baden.- 8.3 Bundespolitische Aspekte für eine Fusion (1948/49).- 8.4. Die Entscheidung in Oberhausen.- 8.5 Ghetto- oder Mehrheitspartei.- 9: Wählerpotential, Sozialstruktur und parlamentarische Repräsentanz des Nachkriegszentrums.- 9.1 Wählerhochburgen des Zentrums.- 9.1.1 Stimmenanteile der Zentrumspartei im historischen Nordrhein-Westfalen 1919–1933.- 9.1.2 Überdurchschnittliche Zweitstimmenanteile des Nachkriegszentrums in Nordrhein-Westfalen 1947–1958.- 9.2 Die Reduktion auf das ländlich-kleinbürgerliche, katholische Milieu.- 9.2.1 Arbeiterinteressen im Nachkriegszentrum.- 9.2.2 Sozialstruktur der Führung.- 9.3 Die Zentrumsvertreter im Bundestag und in den Landtagen (1947–1958).- 10: Der Kampf um die Catholica.- 10.1 Elternrecht und Konfessionsschule.- 10.2 Das Zentrum zwischen CDU und SPD.- 10.3 Für eine „christliche Mehrheit“.- 10.3.1 Das Wahlabkommen zur Bundestagswahl 1953: Abschied von der Bundespolitik.- 11: Zusammenfassende Schlußbemerkungen: Das Nachkriegszentrum im Parteiensystem der Bundesrepublik.- Anhang: Tabellen 4–23.- Abkürzungen.- Quellen- und Literaturverzeichnis.- Personenregister.
Ute Schmidt ist Privatdozentin am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Hamburg.