ISBN-13: 9783640331635 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 76 str.
ISBN-13: 9783640331635 / Niemiecki / Miękka / 2009 / 76 str.
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Mediengeschichte, Note: 1,3, Freie Universitat Berlin (Institut fur Publizistik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Kommunikationspolitik, "Medien a la DDR," Sprache: Deutsch, Abstract: "Das Radio, das Fernsehen und die Printmedien waren in der DDR Herrschaftsinstrumente der SED und mussten ihre politische Arbeit unterstutzen. Artikel 27 der Verfassung der DDR garantierte zwar jedem Burger das Recht, seine Meinung frei zu auern sowie die Freiheit der Presse, des Rundfunks und des Fernsehens. Das Strafgesetzbuch hingegen stellte 'staatsfeindliche Hetze' und den 'Missbrauch der Medien fur die burgerliche Ideologie' unter Strafe." So formuliert das Institut fur Geschichtliche Landeskunde die Ambivalenz der Medien in der DDR. Nur pro forma geschutzt durch eine vermeintliche Pressefreiheit, unterlag das gesamte Mediensystem und insbesondere das Fernsehen als wichtigstes Propagandainstrument einer nahezu allumfassenden Steuerung und Kontrolle durch die SED. Als totalitaristischer Staat nutzte die DDR die Medien, um ihre ideologischen Botschaften zu verbreiten - Fernsehen war "Staatsfernsehen." Die DDR-Geschichte ist gepragt vom Reglementieren aller Lebensbereiche durch den Staat - das heit letztlich die Partei. Demzufolge unterlagen auch die Medien, und dabei insbesondere das Fernsehen als Massenmedium mit hoher Publikumswirksamkeit, einem allumfassenden Vorschriftenkatalog. Was das Fernsehen zeigen und sagen durfte, war strengstens geregelt. Diese Fakten durfen jedoch heute als weitgehend bekannt vorausgesetzt werden. Die vorgelegte Arbeit will das Wesen dieser Reglementierung anschaulich und transparent machen. Dazu werden zunachst die Organisationsstrukturen erlautert, die die Voraussetzungen fur die staatliche Einflussnahme auf das Fernsehen schufen. Vor allem soll aber aufgezeigt w