„fair value accounting“.- Gesetzliche und berufsständische Regelungen der Abschlußprüfung.- Prüfung beizulegender Zeitwerte nach IFRS als besondere Herausforderung der Wirtschaftsprüfertätigkeit.- Gestaltung und Verbesserung des Prüfungsprozesses.- Ansatzpunkte zur Verbesserung zeitwertspezifischer Rechnungslegungsnormen.
Dr. Matthias Weimann wurde von Prof. Dr. Michael Olbrich am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Wirtschaftsprüfung und Controlling der Universität Trier promoviert.
Ziel der Jahresabschlussprüfung ist die Abgabe eines vertrauenswürdigen Urteils über die externe Rechnungslegung, um dieser damit Glaubwürdigkeit zu verschaffen. Allerdings konterkariert das gegenwärtige Zeitwertkonzept der IFRS diese Zielsetzung und stellt Wirtschaftsprüfer vor eine große Herausforderung. Dies zeigte sich auch in der Finanzkrise, da zeitwertbedingte Fehlbewertungen in Bankbilanzen von den Abschlussprüfern häufig nicht aufgedeckt wurden. Matthias Weimann analysiert jene Probleme aus prüfungs- und bilanztheoretischer Sicht, die mit der Prüfung von „fair values“ einhergehen, und identifiziert geeignete Prüfungs- und Rechnungslegungsregelungen, um der Herausforderung bei der Prüfung beizulegender Zeitwerte zweckadäquat zu begegnen.