ISBN-13: 9783638824422 / Niemiecki / Miękka / 2007 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen, 7 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Arbeit beschaftigt sich mit den Dramen des jungen Goethe und geht besonders auf sein fruhes Werk Stella ein., Abstract: Stella- ein viel umstrittenes Werk von Johann Wolfgang Goethe. Von einigen Zeitgenossen als Meisterwerk gefeiert, wurde es von anderen sehr skeptisch in Empfang genommen. Entstanden ist Stella in den ersten Monaten des Jahres 1775, zum erstenmal erschienen ist das Werk im Januar 1776 in Berlin. Die Urauffuhrung fand am 8.Februar 1776 in Hamburg statt.1 Ahnlich wie bei der Sage des Grafen von Gleichen greift Goethe in seinem Werk das Motiv der Doppelliebe und des zwischen zwei Frauen stehenden Mannes auf. Vor allem der Schluss, der nicht wie erwartet in einer Tragodie endet, sondern zu einem Happy End" fuhrt, loste einen Skandal aus. Gerade aufgrund des skandalosen Schluss des Schauspiels erschienen eine Reihe von Rezensionen von Zeitgenossen Goethes. So gut wie jeder Dichter, Denker und Schreiber ausserte seine Meinung uber das Werk Stella. Aber genau durch diese Literaturkritik erhielt Stella ihren, nicht unbedeutenden, Platz in der Literaturgeschichte. Es sind also vorrangig die Gegner und Befurworter des Schauspiels gewesen, denen Stella ihren heutigen Stellenwert verdankt. Die Literaturkritik spielte, wie auch in der heutigen Zeit noch, eine grosse Rolle in der Literatur. Die Literaturkritik im 18. Jahrhundert ist vorrangig zielgerichtet, sie will weitere Rezeptionen anregen oder abraten, sie will anleiten oder vorbeugen, Wertschatzungen aufbauen und verstarken oder schon vorhandene destruieren."2 Zum besseren Verstandnis des Schauspiels von Johann Wolfgang Goethe, ist es daher unumganglich, die Reaktionen der Zeit als Quelle heranzuziehen. In den darauffolgenden Seiten soll daher ein Einblick gewahrt werden, wie die Zeitgeno