ISBN-13: 9783640563760 / Niemiecki / Miękka / 2010 / 52 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europaische Union, Note: 2,0, Technische Universitat Berlin (Institut fur Gesellschaftswissenschaften und historisch-politische Bildung), Veranstaltung: HS: Der Deutsche Sozialstaat im internationalen Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Europaische Staaten sollen unter dem Aspekt ihrer Wohlfahrtsstaatlichkeit betrachtet, untersucht und verglichen werden, denn "Wirtschafts- und sozialpolitische Probleme lassen sich zudem nicht mehr allein auf nationaler Ebene analysieren und bewaltigen. Die zunehmende Verflechtung regionaler Wirtschaftsraume, die Globalisierung der Finanzmarkte, das erstarkende Bewutsein von der okologischen Einheit der Welt und das wachsende Migrationsgefalle zwischen armen und reichen bzw. konfliktgeschuttelten und friedlichen Regionen der Welt fordern in Europa den Fortgang der institutionellen Integration, trotz im einzelnen unterschiedlicher kultureller und sozialer Voraussetzungen."1 Diese unterschiedlichen Voraussetzungen haben verschiedene Modelle von Wohlfahrtsstaatlichkeit zur Folge, deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet werden sollen, weil "die fortschreitende europaische Integration ... die unterschiedlichsten institutionellen Losungen ahnlicher sozialer Probleme in weitreichende Wechselwirkungen" bringt.2 Es ist wegen der unterschiedlichen Entwicklungen und Gewichtungen sinnvoll, sich den Bereichen der Sozialpolitik und ihren Institutionen getrennt voneinander zu nahern, also in diesem Falle der Familienpolitik unter dem Aspekt, ob die jeweiligen Wohlfahrtsregime Genderegime sind, d.h. hier, ob Familienpolitik auch Gleichstellungspolitik ist, oder eben die traditionellen Strukturen, wie die des starken Ernahrermodells begunstigt und damit Frauen eine untergeordnete Position zuschreibt. Um dieser Frage nachzugehen, bietet sich ein Vergleich zwischen der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich und Schweden an, weil