ISBN-13: 9783656695509 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
ISBN-13: 9783656695509 / Niemiecki / Miękka / 2014 / 24 str.
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,3, Technische Universitat Darmstadt (Institut fur Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einfuhrung in die Policy-Analyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Das "Bundnis fur Arbeit" der rot-grunen Koalition aus dem Jahre 1998 gilt als tiefgreifende Zasur der deutschen Sozialstaatlichkeit, die mit der Einsetzung der Hartz-Kommission im Fruhjahr 2002 fur Arbeitsmarktreformen ihren vorlaufigen Hohepunkt fand. Die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe 2005 ("Hartz IV") war hierbei das letzte und wohl wichtigste Element. Sie gilt als Bruch in der Geschichte der deutschen Sozialpolitik. Die Reform geht mit einem deutlichen Paradigmenwechsel einher. Die Arbeitsmarktpolitik steht seitdem im Zeichen der konsequenten Aktivierung der Arbeitssuchenden und hat sich somit von einer aktiven hin zu einer aktivierenden Politik gewandelt.1 In der vorliegenden Arbeit mochte ich die Uberlegung anstellen, ob nach den Hartz- Gesetzen Deutschland noch als konservativer Wohlfahrtsstaat angesehen werden kann, oder es vielmehr so ist, dass sich damit die wohlfahrtsstaatlichen Grundvorstellungen so radikal verandert haben, dass man von diesem Typus nicht mehr sprechen kann. Oder ist es eventuell so, dass sich dadurch nur die secondary beliefs, also die Vorstellung uber die Instrumente des Policy-Instrumentariums verandert haben, die core beliefs jedoch unangetastet blieben? Diese Arbeit ist somit eine kritische Uberprufung, genauere Analyse und gegebenenfalls eine Modifizierung der "Arbeitspapiere der Arbeitsstelle fur Internationale Politische Okonomie" der Freien Universitat Berlin, welches von Judith Zimmermann unter dem Titel: "Wandel oder Kontinuitatsbruch des konservativen Wohlfahrtsstaats: Wie veranderten die Hartz-Reformen die deutsche Arbeitsmarkt- und Beschaftigungspolitik?" verfasst wurde. ...] 1 Heinelt, S. 126.