ISBN-13: 9783499632037 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 352 str.
ISBN-13: 9783499632037 / Niemiecki / Miękka / 2017 / 352 str.
Verstehe sich, wer kann!
Verstehe sich, wer kann!Liebe und Zuneigung, Schuld und Schadenfreude, Wut und Nachsicht - unsere Gefühle werden vom Gehirn gesteuert. Doch was genau passiert in unserem Kopf, wenn wir streiten, lieben oder schmollen? Sind wir noch gutherzig, wenn wir's danach auf Facebook posten? Wo lauern die Denkfehler, die uns das Zusammenleben so schwer machen? Wie überlebt das Gehirn ein Arbeitsessen oder ein Paargespräch? Und wo wir gerade dabei sind: Wäre eine einsame Insel nicht doch die bessere Option? Franca Parianen meint: Wenn wir uns, unsere Gefühle und unsere Mitmenschen besser verstehen lernen wollen, müssen wir unser Gehirn besser verstehen - und dabei hilft sie uns mit wissenswerten Fakten und vielen Anekdoten, die neben Erkenntnisgewinn auch große Unterhaltung versprechen.Ein ironischer Unterton, ein Handschlag oder die SMS "Wir müssen reden" - was auch geschieht, unser Gehirn hat für das Verhalten unserer Mitmenschen fast immer eine Erklärung parat. "Sozialleben" ist sein Steckenpferd. Aber warum kommt es dabei so oft zu Missverständnissen, Konflikten und Irrtümern? Das Hirn puzzelt heldenhaft und unermüdlich Informationen zusammen, aber wenn diese lückenhaft sind oder es schnell gehen soll, bedient es sich dabei eben auch gerne großzügiger Verallgemeinerungen, übereilter Kurzschlüsse und waghalsiger Prognosen - was in unserem Sozialleben schon mal zu recht interessanten Risiken und Nebenwirkungen führt. Die Neurowissenschaftlerin Franca Parianen erklärt, wie sozial unser Gehirn ist - und warum "sozial" nicht zwingend "nett" bedeuten muss. Sie führt uns auf eine Reise durch die sozialen Neurowissenschaften, vorbei an diversen Kleinkindern, kulturellen Errungenschaften, einigen menschlichen Abgründen, irrationalen Ängsten, romantischen Gefühlen und dem einen oder anderen Primaten. Es wird um Vertrauen und Rache gehen, um Hilfsbereitschaft und Bußgelder, um Mitläufer und die Frage: Wo kämen wir denn da hin, wenn das jeder täte?