Einführung: Wissen über Wissen.- (1) Forschungsdefizite.- (2) Systemtheorie als Fundament.- (3) Zum weiteren Vorgehen.- I: Systemtheoretische Perspektiven eines Wissensmanagements im Konzerm.- I.1 Die Form des Konzerns.- I.1.1 Die Form der Form.- I.1.2 Die Einheit des Konzerns.- (1) Der Konzern als System.- (2) Der Konzern als Form.- I.1.3 Die Vielheit des Konzerns.- (1) Der Konzern als Umwelt.- (2) Der Konzern als Medium.- (3) Die Teileinheiten als Formen.- I.1.4 Das Geschäft des Konzerns.- (1) Die Grundstrategien des Konzerns.- (2) Das Geschäft der Konzernleitung.- I.2 Die Form des Wissens im Konzern.- I.2.1 Wissen als Resultat struktureller Kopplungen.- (1) Die strukturellen Kopplungen.- (2) Irritationen als Auslöser.- (3) Strukturelle Kopplungen und Wissen.- I.2.2 Wissen als Wiederholung von Beobachtungen.- (1) Die Beobachtung.- (2) Wissen als Resultat von Beobachtungen.- (3) Der blinde Fleck jeder Beobachtung.- (4) Die Beobachtung zweiter Ordnung.- (5) Die Wiederholung von Beobachtungen.- I.2.3 Wissen als Bedingung und Regulativ für Wissen.- (1) Strukturen als Bedingung.- (2) Strukturen als Regulativ.- (3) Wissen als Struktur.- I.2.4 Zurechnung als kognitives Erleben.- (1) Wissen als kognitiv stilisierter Sinn.- (2) Zurechnung von Wissen als Erleben.- I.3 Die Evolution von Wissen.- I.3.1 Die Variation von Ereignissen.- I.3.2 Die Selektion von Strukturen.- I.3.3 Die Stabilisierung des Systems.- I.3.4 Das Zusammenspiel der drei Evolutionsmechanismen.- I.3.5 Das Gedächtnis als Prüfoperation.- I.4 Die Kommunikation von Wissen.- I.4.1 Die Unwahrscheinlichkeit von Kommunikation.- (1) Die Form der Kommunikation.- (2) Die Information als Unterschied.- (3) Die Ambivalenz der Kommunikation.- (4) Das Verstehen als Realisation.- (5) Der Zumutungsgehalt der Kommunikation.- I.4.2 Die Wissenskommunikation.- (1) Die Unwahrscheinlichkeit der Wissenskommunikation.- (2) Die Ablehnungswahrscheinlichkeit des Wissens.- (3) Das Wissen als komplexe Prüfoperation.- I.4.3 Die Entscheidungskommunikation.- (1) Die Form der Entscheidung.- (2) Die Notwendigkeit von Anschlußentscheidungen.- (3) Die Notwendigkeit der Ungewißheitsunterdrückung.- I.4.4 Die Kommunikationsmedien.- (1) Die Sprache als grundlegendes Kommunikationsmedium.- (2) Die Schrift als Verbreitungsmedium.- (3) Der Buchdruck als Verbreitungstechnologie.- (4) Die Auswirkungen elektronischer Medien.- I.5 Die Wissensarten.- I.5.1 Unterscheidungen von Wissen.- I.5.2 Explizites Wissen.- I.5.3 Implizites Wissen.- Zwischenbetrachtung: Anforderungen an ein Wissensmanagement im Konzern.- (1) Die Zeitdimension.- (2) Die Sozialdimension.- (3) Die Sachdimension.- II: Implementierungsansätze für ein Wissensmanagement im Konzern.- II.1 Die Wissenseinheit.- II.1.1 Die Aufgaben der Wissenseinheit.- (1) Das Geschäft der Wissenseinheit.- (2) Die Aufgabenfelder eines Wissensmanagements.- II.1.2 Die Verankerung der Wissensmanager in der Wissenseinheit.- II.1.3 Die Eigenständigkeit der Wissenseinheit.- (1) Die Autonomie und die Souveränität der Wissenseinheit.- (2) Die Autarkie der Wissenseinheit.- II.2 Die Wissensberater.- II.2.1 Die Geschäfte mit den Teileinheiten.- (1) Wissensmärkte.- (2) Wissensmanager als Berater.- (3) Aufgaben der Wissensberater.- II.2.2 Die überlagernden Strukturen.- (1) Teamstrukturen für ein Wissensmanagement.- (2) Formen der Parallelorganisation.- (3) Temporäre Strukturen.- II.3 Die Informationssysteme.- II.3.1 Der Beitrag von Informationssystemen.- (1) Anforderungen an ein Informationssystem.- (2) Grenzen des Einsatzes von Informationssystemen.- II.3.2 Der Aufbau des Informationssystems.- (1) Die Metaebene.- (2) Die Kommunikationsunterstützungssysteme.- (3) Die Archivsysteme.- (4) Die Indexsysteme.- II.3.3 Der Betrieb des Informationssystems.- (1) Die Aufbauorganisation des Informationssystems.- (2) Die Ablauforganisation des Informationssystems.- Schlussbetrachtung: Wissen über Wissensmanagement.- (1) Zentrale Ergebnisse.- (2) Ausblick.
Dr. Ralf Wagner promovierte bei Prof. Dr. Max J. Ringlstetter am Lehrstuhl für Organisation und Personal der Katholischen Universität Eichstätt. Er ist heute als Senior Manager der Purchasing Division bei der Bertelsmann Buch AG/New Media in München tätig.
Trotz der hohen Bedeutung des Wissensmanagements für Unternehmen wurde den Besonderheiten von Konzernen in diesem Zusammenhang bisher nur wenig Beachtung geschenkt.
Auf der Basis der Systemtheorie Luhmanns stellt Ralf Wagner Ansätze für die erfolgreiche Implementierung eines Wissensmanagements im Konzern vor. Der Autor fordert, Zuständigkeiten innerhalb des Konzerns zu einer Wissenseinheit zusammenzufassen sowie Wissensmärkte mit adäquaten Organisationsstrukturen einzurichten. Abschließend wird eine Architektur für ein Informationssystem entworfen, das Wissensmanagement unterstützt.